Draftprofile 2018

Mitchell Robinson

Datenblatt

Name: Mitchell Robinson

Geburtsdatum: 01.04.1998

Größe: 7’1”

Gewicht: 255 lbs

Spannweite: 7’4”

Position: Big

Team: —

Überblick

Stärken/Schwächen | Scouting-Logbuch | Spielervergleich | Videos | Wichtige Spiele | Artikelempfehlungen | Statssektion | Trivia | Twitter

Stärken

Schwächen

+ Physis

+ Spacing Potential

+ Pick’n’ Roll Offense

+ Rimprotection

– Post Offense

– Pick’n’Roll Defense

– Head-Case?

Scouting – Logbuch

Viele potentielle NBA-Prospects litten unter dem großen NCAA-Skandal, welcher die Collegewelt in der vergangenen Saison erschütterte. Große Fragezeichen an der Eligibility-Front sorgten für zahlreiche Vorsichtsmaßnahmen und Zwangspausen für Talente in diversen College- Programmen. Zumindest ein ähnliches Schicksal ereilte auch Mitchell Robinson. Es waren zwar nicht externe Entwicklungen sondern eher die eigenen fragwürdigen Entscheidungen, die zum Aussetzen des potentiellen Superstars der Western Kentucky University führten. Nach der Zusage und mehrfachen Rückziehern, war es dem 20-Jährigen nicht möglich für die Hilltoppers aufzulaufen. Was folgte war ein ganzes Jahr voll mit intensivem Individual Training und zahlreichen Fragezeichen über den Köpfen der Scouts. 

Physis

Auch im Verlauf des NBA Draft Combine ließ sich Robinson nicht in die Karten schauen. Athletikwerte wurden nicht ermittelt und bleiben ohne College-Erfahrung nur schwer vergleichbar. Zwar wird dem 7’1” Mann eine gute Spitzengeschwindigkeit nachgesagt, diese lässt sich jedoch nicht bestätigen. Gleiches gilt für die Lane-Agility, Sprintwerte und die Sprungkraft, die sich für Außenstehende nicht beurteilen lassen. Seine Standing Reach von 9’3” ist somit der einzige Physische Wert, der sich zweifelsohne bestätigen lässt.

Offensive

Offensiv war Mitchell Robinson schon zu High School-Tagen gefährlich. Gute Mechanik sowie RangE machen ihn zumindest Potentiell hier zu Gefahr. Man sagt ihm sogar NACH, dass sein Wurf einer der größten Fokuspunkte in seinem “Sabbat-Jahr” war. Doch bleibt das nicht seine einzige Waffe. Athletisch scheint er durchaus in der Lage effektiv den Fastbreak zu laufen. Diese Athletischen Fähigkeiten könnten ihm auch im Pick’n’Roll helfen, wo er bei den wenigen Vergleichen mit Gleichaltrigen in der Lage war über Ringniveau abzuschließen. 

Postmoves sucht man hingegen vergeblich. Hier wirkte Robinson zuletzt noch sehr behäbig. Ob sich diese Ansicht im vergangenen Jahr jedoch verbessert haben könnte, muss sich erst einmal zeigen. Theoretisch könnte er auch hier zugelegt haben.

Allerdings wäre Robinson auch ohne ausgereiftes Postgame sicherlich ein offensiver Fit für die Stretch Five. Vorausgesetzt natürlich, die nachgesagten Stärken stimmen mit dem tatsächlichen Skillset überein. Ein Jahr ohne kompetitiven Basketball dürfte dem 20-Jährigen jedoch gerade Offensiv geschadet haben. Selbst wenn er regelmäßig im Eins-gegen-Eins oder gar größeren Scrimmages angetreten sein sollte, kann dieses Kräftemessen wohl kaum die Erfahrung einer Saison Collegebasketball ersetzen. Auch mit ausgereiften Skills, sollte er gerade im Beginn seiner NBA-Karriere offensiv enorm viel Lehrgeld zahlen müssen.

Defensiv

Auch hier muss man sich größtenteils aufs Hörensagen verlassen. Körperlich Gardemaße müssen ihm zwar nicht unterstellt werden, da diese bereits nachweislich vorhanden sind, alles andere dürfte jedoch Spekulation bleiben. Leaping Ability sollete vorhanden sein, was ihn zu einem explosiven Rimprotector machen könnte. Sollte er tatsächlich die laterale Schnelligkeit besitzen, die Experten ihm immer wieder bescheinigten, dürfte er in der Lage sein, den Perimeter und Pick’n’Rolls zu verteidigen. 

Potentiell wird ihm immer wieder unterstellt, dass er zu den besten Interior Defendern der Draftclass gehört. Belegt wird diese Vermutung mit den Highschool-Zahlen, die allerdings nicht wirklich aufzufinden sind. Im gleichen Atemzug wird dabei häufig auch von guten Reboundwerten gesprochen. Diese lassen sich zumindest mit der Samplesize aus den College-Allstargames nicht bestätigen. Dort griff er in zwei Spielen und 30 Minuten gerade einmal sechs Boards ab. Und verbuchte ebenso viele Fouls. Die Verteidigung bleibt also ähnlich schwer zu beurteilen, wie die offensiven Fähigkeiten und wirft auf den ersten Blick noch mehr Fragezeichen auf. 

Spielervergleich 

Viel Grundlage für einen Spielervergleich bieten sich bei Mitchell Robinson nicht, zu wenig weiß man über den Bigman. Als Headcase fällt zunächst ein Vergleich mit Hassan Whiteside ein. Ansonsten wird ihm viel hinterhergesagt, was man von einem modernden Fünfer verlangen würde. Wäre das Maximum also wirklich ein Joel Embiid, der in Mitchell Robinson schlummern könnte? 

Videos

Wichtige Spiele mit aufschlussreichem Matchup

Artikelempfehlungen

Statssektion

Statsvergleich innerhalb der Draftclass

Trivia

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