Überraschungen & Enttäuschungen
Welches Team ist für dich die bisher größte Enttäuschung?
Fabian Thewes: Die Geldverbrennungsanlage in Brooklyn. 40 Millionen Dollar über dem Salary Cap und 30 Millionen über der Luxury Tax Grenze sind viel zu viel Geld für viel zu wenig Leistung. Die Altstars um Kevin Garnett und Paul Pierce spielen katastrophal. Die Entscheidung, Jason Kidd zum Chefcoach zu machen, war voreilig. Und jetzt fällt mit Brook Lopez auch noch der bis dahin beste Spieler für den Rest der Saison aus. Möglicherweise schaffen die Nets im ultraschwachen Osten noch den Einzug in die Playoffs; in Anbetracht der immensen Ausgaben ist das aber nur ein schwacher Trost.
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Julian Lage: Allein ein Blick auf den Osten lässt etwa 10 Antwortmöglichkeiten erwägen – wie eigentlich immer unter dem Radar fliegen dabei die Milwaukee Bucks. Wie etwa an den Free Agent-Signings wie OJ Mayo und Zaza Pachulia oder dem Trade für Caron Butler klar ersichtlich, war der letzte Playoffplatz das Ziel der Bucks. Geworden ist es der letzte ligaweit, was nicht nur an Verletzungs- und weiteren Problemen um Larry Sanders liegt.
Allerdings: Vielleicht wird die Franchise so zu ihrem Glück gezwungen, dauerhaftes Mittelmaß gegen einen Rebuild einzutauschen. Mit John Henson und Giannis Antetokounmpo stehen schon mögliche Säulen dafür bereit.
Jonathan Walker: Eine große Enttäuschung sind die Cleveland Cavaliers. Im Schatten der Häme für die Teams aus New York vergisst man leicht, dass die Cavs dieselbe Bilanz wie die Nets aufweisen, also auch nur einen Sieg mehr als die Knicks. Das Team hatte mit Top-Pick Anthony Bennett (s. unten), sinnvollen Verstärkungen (Jack, Clark, Bynum), fähigen Rollenspielern (Varejao, Miles, Gee) sowie der Hoffnung auf Weiterentwicklung von Irving, Waiters und Thompson die Erwartungen geschürt. Um die Spitze im Osten würde man zwar eher nicht konkurrieren, aber ein Playoffplatz schien mit Sicherheit gebucht, unabhängig von Bynums Gesundheitszustand. Mittlerweile ist klar, dass der nächste Schritt ausblieb. Cleveland verteidigt schlecht (Platz 19 DRtg), keiner der Spieler entwickelte sich positiv, Bynum wird nun vom Team ferngehalten und Star-Aufbau Kyrie Irving vermag es auch nicht, den Vorschusslorbeeren gerecht zu werden und dem Team zu einer akzeptablen Offense zu verhelfen (Platz 26 ORtg).
Pierre Magazin: Die von vielen Experten im Internet, den Fans der Liga und selbst Jeff Van Gundy im Broadcast des Spiels gegen die Miami Heat als Titelanwärter angepriesenen Brooklyn Nets bleiben momentan absolut hinter ihren hohen Erwartungen zurück und stellen im bisherigen Verlauf der Saison die größte Enttäuschung für mich dar. Mangelnde Leistungen der Rollenspieler, alternde Co-Stars und ein Rookie Headcoach sind mögliche Gründe für das schlechte Abschneiden des Teams aus New York. Auch Verletzungen spielen hierbei eine große Rolle, so plagen sich Schlüsselspieler wie Williams, Pierce oder Kirilenko permanent mit Problemen herum. All-Star Center Lopez wird dazu noch den Rest der Saison fehlen. In Anbetracht des investierten Geldes und der zukünftigen future draft picks steht nicht nur die Gegenwart, sondern auch die Zukunft der Francise in einem dunklen Licht.
Artur Kowis: Die Memphis Grizzlies wurden nach dem letztjährigen Einzug in die Conference Finals von dem Großteil der Analysten, Experten und Bloggern als Playoff-Garant bezeichnet. Die Verletzung von Marc Gasol wiegt schwer, erklärt jedoch nicht alleine den durchwachsenen Start der Bären, die selbst mit Gasol eine überraschend schwache Defensive stellten. Nach drei verheißungsvollen Jahren in den Playoffs hinter einer starken Verteidigung scheint das nicht gelöste Dilemma um fehlendes Spacing auf dem Flügel und Zach Randolph, in Verbindung mit einer Schleicher-Pace in einer schneller werdenden Liga, die Grizzlies zu strafen.
Welches Team ist für dich die bisher größte positive Überraschung?
Fabian Thewes: Die Portland Trailblazers. Fünf erstklassige Schützen (Wesley Matthews, Nicolas Batum, Damian Lillard, Mo Williams und Dorrell Wright) plus Franchiseplayer LaMarcus Aldridge bilden die beste Offensive der NBA (113.8 Punkte pro 100 Ballbesitze). Lillard und Aldridge bilden dabei ein explosives Pick & Roll/Pop Duo, welches insbesondere in der Crunchtime zur Höchstform aufläuft. Einzig die schwache Verteidigung könnte den Erfolg in den Playoffs gefährden (107.3 Punkte pro 100 Ballbesitze für die Gegner, Platz 23 in der NBA). Bekommen sie die Defensive in den Griff, hat Portland den Turnaround vom Lotterie-Team zum Contender innerhalb einer Saison geschafft.
Julian Lage: Es mag seltsam wirken, in einer an Überraschungen nicht armen Saison hier ein Team ohne realistische Playoffambitionen auszuwählen – trotzdem spielen für mich die Los Angeles Lakers am deutlichsten über dem eigenen Niveau. Bryant und Nash standen je 6 Spiele auf dem Parkett, so dass Pau Gasol der einzig verbliebene große Name ist.
Der Rest des Teams? Verdient zusammen weniger als Gasol und vereinigt in unter anderem Nick Young, Jodie Meeks und Chris Kaman Spieler, die als offensiv ineffizient und defensiv mehr oder weniger ambitionslos bekannt sind. Trotzdem hat das Team irgendwie mehr Siege erzielen können als die beiden New Yorker Franchises…
Jonathan Walker: Hier müssen die Phoenix Suns genannt werden. Niemand, nicht einmal die optimistischsten Fans, hätten zum Jahreswechsel mit einer Bilanz von 19-11 und Platz 5 im harten Westen gerechnet. Zu Beginn noch als Strohfeuer abgetan, muss man nun anerkennen, dass Phoenix im Kampf um die Playoffs ein Wörtchen mitreden wird. Individuell übertreffen nahezu alle Spieler die Erwartungen, doch auch im Teamverband überzeugen Coach Hornaceks Jungs bisher defensiv (Platz 15 DRtg) und vor allem offensiv (Platz 10 ORtg). Der Draftposition ist das alles natürlich nicht gerade zuträglich. Doch kann man die Platzierung einigermaßen halten, sagt dies genug über das bereits im Kader vorhandene Talent aus, sodass man im Rebuild das etablierte Tanken einfach auslassen konnte. Wer hätte das gedacht?
Pierre Magazin: Das Team der Phoenix Suns stellt meiner Meinung nach die größte Überraschung der Saison dar. Nach der “Aufräumaktion” des General Managers McDonough, der unter anderem Veteranen wie Marcin Gortat, Jared Dudley und Luis Scola im Vorfeld der Saison abgab, dachten nicht wenige, dass die Suns erneut im Tabellenkeller der Western Conference einlaufen werden. Das Gegenteil ist der Fall. Das junge Team, angeführt durch Eric Bledsoe und Goran Dragic, spielt wie in einem Rausch und konnte mehrere Schlüsselspiele gegen Playoffanwärter für sich entscheiden. Spieler wie Miles Plumlee, Gerald Green, aber auch Rückkehrer Channing Frye wachsen über sich hinaus und bieten den gebeutelten Fans aus Arizona wieder tollen Basketball.
Artur Kowis: Was die Los Angeles Lakers und besonders Phoenix Suns mit den Kadern in der Conference leisten in allen Ehren, aber das bisherige Werk der Portland Trail Blazers ist noch ein Stück verrückter. Während viele Offensiven der Liga die Priorität zwischen Korbabschluss und Dreier in etwa ähnlich lagern, scheinen die Blazers das Spiel am Korb eher zu Gunsten der Mid-Range zu vernachlässigen… und sind doch nicht zu stoppen.
Welcher Spieler hat dich negativ überrascht?
Fabian Thewes: Jason Kidd. Natürlich spielt Jason Kidd selbst nicht mehr, doch ein richtiger Coach scheint er auch noch nicht zu sein. So fällt er mehr durch unsportliche Aktionen auf dem Feld oder fragwürdigen Umgang mit dem eigenen Trainerstab und Spielern auf als damit, das Team der Brooklyn Nets taktisch und strategisch richtig aufzustellen. Möglicherweise bekommt er noch die Kurve, doch nach aktuellem Stand war es zu früh, die Legende Jason Kidd nach seinem Karriereende ohne besondere (Trainer-)Referenz sofort zum Chefcoach zu machen. Aus einem erstklassigen Spielmacher wird nicht immer automatisch ein guter Coach.
Julian Lage: Die Zahl der Spieler mit Verletzungen, schlechten Leistungen oder Ärger abseits der Courts ist mal wieder viel zu lang. Aber nur einer hat gleich alle Punkte auf sich vereint: Ömer Asik. War er in der vergangenen Saison vor allem defensiv eine der positiven Überraschungen, konnte er dieses Jahr weder neben noch hinter Dwight Howard an diese Leistungen anknüpfen. Die erfolglosen Trade-Gespräche sind auch den Rockets anzulasten, aber öffentlich verbreitete Unzufriedenheit und davon nicht komplett zu trennende Blessuren trugen auch einen erheblichen Teil dazu bei, dass Asik immer noch im Anzug in Houston sitzt.
Jonathan Walker: Dass Anthony Bennett kein Nummer-Eins-Pick à la Davis, Irving, Wall, Griffin oder Rose wird, war jedem klar. Doch was der Forward bisher in der Liga der Besten zeigt, ist trotzdem enttäuschend. Sicher, die Sample Size von rund 250 gespielten Minuten ist noch klein, aber ein PER von 2.2, TS von 32.2% und das daraus resultierende ORtg von 69 sind schlicht blamabel. Es kann nur besser werden.
Pierre Magazin: Für eine Menge Geld sicherten sich die Detroit Pistons im vergangenen Sommer die Dienste von Josh Smith. Er sollte zusammen mit Greg Monroe und Andre Drummond ein dreiköpfiges Ungeheuer in der Motor City bilden und die Pistons in neue Tabellenregionen versetzen. Zwar befindet sich das Team momentan auf einen Playoffrang, doch Smith trägt keinen großen Teil dazu bei. Mit der schlechtesten Wurfqoute seiner Karriere, seinen noch immer bestehenden schlechten Wurfauswahl und wiederholter öffentlicher Kritik stellt er, gemessen an den Erwartungen und dem Vertrag, eine große Enttäuschung für mich dar.
Artur Kowis: Steve Nash und Kevin Garnett. Bei der Qualität in der NBA ist es bemerkenswert, wie einige Akteure selbst in hohem Alter ihr Spiel konservieren und einen positiven Einfluß aufs Spiel behalten, ohne ihr Spiel über die Jahre großartig umzustellen oder gar zum Rollenspieler zu „verkommen“. Einige der schönsten Szenen sind doch die, wenn Spieler wie Tim Duncan, Nash oder Manu Ginobili in den letzten Jahren bei all dem effektiven Play für einen kurzen Moment Moves aneinanderreihten, welche uns an ihre Prime erinnerten. Mit Nash und Garnett scheinen zwei ehemalige MVPs deutlich über 30, die noch vor ein bzw. zwei Jahren als Eckpfeiler zu einem Contender wechselten, dem Alter leider Tribut zu zollen.
Welcher Spieler hat deine Erwartungen am stärksten übertroffen?
Fabian Thewes: Lance Stephenson. Als sich der Shooting Guard von der University of Cincinnati trotz gegensätzlicher Ankündigung für den NBA Draft 2010 anmeldete, wusste niemand so recht, was aus ihm wird. Zu groß waren die Bedenken in Bezug auf seine offensive Effizienz und die Fähigkeit, Teambasketball zu spielen. Diese Saison zeigt er, dass möglicherweise die Indiana Pacers das beste Team waren, um sein gesamtes Potenzial abzurufen. Mit durchschnittlich knapp 13/7/5 gehört er zu den besten Allround-Spielern der NBA, seine Wurfauswahl ist gut (53.7 eFG%) und seine Gegenspieler treffen nur 37% aus dem Feld. Darüber hinaus ist er Teil der besten Starting-Five der NBA (+15.4 pro 100 Ballbesitze). Damit ist Stephenson einer der Gründe dafür, dass die Miami Heat im schwachen Osten die Finalteilnahme nicht schon sicher in der Tasche haben.
Julian Lage: Eine kaum überraschende Antwort auf diese Frage ist Miles Plumlee. In Indiana hatte der Center ganze 55 Minuten in 14 Spielen absolviert, dieses Jahr in Phoenix sind es knapp 30 – pro Partie, von Saisonbeginn an als Starter. Seine 10 Punkte und 9 Rebounds geben dabei sogar noch nicht den ganzen Einfluss auf den Höhenflug der Suns wieder.
Ebenso interessant sind die Was-wäre-wenn-Szenarien, die der Trade für alle jungen Bankdrücker entstehen lässt: Noch im Sommer ein tendenziell übersehener Teil eines kleineren Trades, dann Center Nummer 3 hinter Gortat und Len. Eine langwierige Verletzung und ein Trade später dann die Nummer Eins…
Jonathan Walker: Es war schon klar, dass Eric Bledsoe in Phoenix mehr zeigen würde, als noch bei den Clippers als Pauls Backup. Doch dass er eine derartige Entwicklung hinlegen würde, übertraf meine Erwartungen bei Weitem. Der gerade 24-jährige überzeugt in prominenter Rolle bei den Suns bisher auf ganzer Linie. Karrierehöchstwerte in USG%, Wurfvolumen und MPG gehen mit Bestwerten in TS%, ORtg, Assist- und Turnoverrate ein, was in Anbetracht Bledsoes erster drei Saisons einfach nicht zu erwarten war. Die Einbußen in Sachen Hustlestats wie Rebounding, Steals und Shotblocking hingegen schon. Hier macht sich die gestiegene Einsatzzeit bemerkbar. Insgesamt ist Bledsoe jedoch in der bisherigen Saison zu den besseren Point Guards der Liga avanciert.
Pierre Magazin: Einen Spieler explizit heraus zu stellen wäre wohl unfair, weshalb ich bei dieser Frage einfach mal die Ersatzbank der Oklahoma City Thunder aufführen muss. Nach der Westbrook-Verletzung war ich mir zuerst unsicher, wie gut diese kompensiert werden kann. Nicht nur das konnte das Team lösen, Reggie Jackson spielt eine bisher überragende Saison. Jeremy Lamb und Steven Adams sind positive Überraschungen, während die Veteranen Fisher und Collison das Ganze abrunden. Konnte man in meinen Augen das Team vor der Saison und nach dem Abgang von Kevin Martin nicht als Titelanwärter sehen, sind diese Spieler dafür verantwortlich, warum die Thunder erneut ganz oben in der Tabelle stehen.
Artur Kowis: Emarcoel Belibili. Ginonelli? Gut, die Namenssymbiose klingt nicht besonders schön, und nach Manu Ginobilis unglücklichen Playoffs bangten die Fans der Spurs, ob nicht auch der 36-jährige Manu Ginobili langsam an der nötigen Qualität verlor, welche die Spurs für einen erneuten Run auf den Titel bräuchten. Doch der Argentinier spielt die bisherige Spielzeit so zuverlässig von der Bank wie eh und je, und auch sein Sicherheitsnetz, Marco Belinelli, überzeugt mit dem bisher besten Basketball seiner Karriere und ist auf Grund seiner Vielseitigkeit und echter Spielmacherfähigkeit ein deutliches Upgrade zu Gary Neal. Die Borg-Spurs haben einen weiteren Wandergesellen assimiliert. Eigentlich sollte es ja nicht überraschen.
Mich überrascht auch Jeff Hornacek. Der ehemalige Rollenspieler einer Pick-&-Roll-lastigen Mannschaft, die sich Jahr für Jahr in der unteren Hälfte der Pace wiederfand und viel foulte, lässt in Phoenix den schnellsten Basketball der Liga laufen, der athletische Spieler wie Miles Plumlee und Eric Bledsoe wunderbar einsetzt. Bledsoe und Dragic zeigen auch, wie hilfreich es ist, zwei hervorragende Slasher auf dem Parkett zu haben.
Bei welcher der ersten vier Antworten rechnest du damit, dass die Entwicklung so bestehen bleibt?
Fabian Thewes: Ich glaube nicht, dass die Brooklyn Nets in den nächsten Jahren zum Contender aufsteigen können. Zu groß sind die Restriktionen durch den Basistarifvertrag der NBA (extrem hohe Luxussteuer, keine Sign & Trades, keine guten Exceptions, um bei Free Agents mitbieten zu können). General Manager Billy King hat durch den Trade für Kevin Garnett, Paul Pierce & Co die Franchise komplett gegen die Wand gefahren. Die Altstars werden kommende Saison kaum besser spielen. Und die Drafts fallen als Verjüngerungskur auch weg, wirft man einen Blick darauf, wo die eigenen zukünftigen Erstrundenpicks durch seine fragwürdigen Deals gelandet sind:
Julian Lage: Die Lakers sind schon etwas abgekühlt, außerdem kommen die Verletzten irgendwann zurück. Ähnliches gilt für Milwaukee, mit Sanders sollten zumindest einige Siege mehr möglich sein – selbst wenn der hohe Lottery Pick das neue Saisonziel wird. Bei Asik muss ein Trade kommen.
Bleibt Miles Plumlee: Auch sobald Alex Len wirklich spielt, bleiben sicher größere Spielanteile für Plumlee bestehen. Die Suns haben Gefallen an ihm gefunden, und es gibt keine Anzeichen, dass sein Aufstieg auf glücklichen Zufällen beruht. Allenfalls ein Trade, der das Teamgefüge in Phoenix entscheidend verändert oder Plumlee selbst zum erneuten Umzug zwingt, könnte die weitere Entwicklung zu einem soliden Center beenden.
Jonathan Walker: Die Cavs haben im schwachen Osten trotzdem Chancen auf die Playoffs und Bennett kann nicht ewig schlechter spielen als Kwame Brown. Ich traue es Bledsoe zwar zu, sein Niveau zu halten, aber sein Team wird es schwer haben, Platz 6 über die Saison zu retten. Besser eingestellte Gegner sowie die starke Konkurrenz im Westen könnten den Suns die Playoffteilnahme schlussendlich vermiesen.
Pierre Magazin: Wie bereits erwähnt sehe ich das Team der Brooklyn Nets in einem tiefen Loch. Wie zuvor beeindruckend verdeutlicht, hat man in Zukunft die eigenen Picks bereits vergeben, die Gehaltsstruktur ist mangelhaft und viele Spieler stehen kurz vor der Rente. Eine Verbesserung ist auf Grund von mangelnden Tradeassets ebenfalls nicht vorhersehbar.
Artur Kowis: Die für mich spannendste Frage ist, ob Portland seine offensive Effektivität um all die Dreierschützen und Mid-Range-LaMarcus aufrecht erhalten kann. Der Vergleich hinkt ein wenig, da Golden State ein besseres Defensivteam war, aber die Blazers könnten eine ähnliche frustrierend zu spielende Mannschaft in den Playoffs werden, die sich trotz defensiver Probleme mit etwas Glück und einem Hot Streak in die Conference Finals bombt.