GtG Draft Powerrankings 2013: Unser Big Board

Alles zur NCAA, den Draftprospects und zum internationalen Basketball.
#1  Beitragvon Tobias Berger » 27.05.2013, 15:09
Go-to-Guys präsentiert ab dem heutigen Tage die - aus unserer Sicht - besten Prospects in der Draft 2013. Wir werden das Board gestaffelt enthüllen: jeden Tag kommen zwei junge Talente hinzu. Zum Überblick des gesamten Boards gelangt man hier:

Go-to-Guys Draft Powerrankings 2013

Bisher veröffentlichte Draftprofile:
ROLLENSPIELER
#20 - Shane Larkin
#19 - Mason Plumlee
#18 - Jeff Withey
#17 - Kelly Olynyk
#16 - Rudy Gobert
#15 - Kentavious Caldwell-Pope
#14 - CJ McCollum
#13- Gorgui Dieng
#12 - Cody Zeller
#11 - Dennis Schröder

STARTER
#10 - Dario Saric
#9 - Shabazz Muhammad
#8 - Alex Len
#7 - Trey Burke
Zuletzt geändert von Dennis Spillmann am 02.06.2013, 12:03, insgesamt 3-mal geändert.
Grund: Update: #8 & #7
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#2  Beitragvon Julian Lage » 29.05.2013, 19:19
Auch wenn ein paar erst noch kommen werden hier, fände ich es interessant, mal über die ganzen Bigs und v.a. möglichen Center im aktuellen Draft zu diskutieren. So in der Reichweite 10-20 finden sich bis zu 6 Center (bei Draftexpress z.B.), das ist ähnlich viel wie letztes Jahr im gesamten Draft ;)

Bei den Spielern findet sich ja praktisch alles, vom großen Unbekannten Gobert bis zu Spielern mit 4 Jahren College wie Plumlee und Olynyk. Auch vom Spielertyp her gibt es defensiv oder offensiv orientierte Center, die Teams haben also die volle Auswahl. Wenn man mal ein paar Jahre zurückschaut, finden sich bei den Picks solche Busts wie Cole Aldrich (11. Pick 2010), aber 2008 auch Hibbert, zwei mal Lopez und McGee im gleichen Jahr. Ich denke, bei den ganz großen Spielern gibt es in dieser Region noch mehr als sonst das komplette Spektrum vom Allstar über den Bankdrücker zum Weltreisenden...

Damit stellt sich für mich die Frage, wie verhalten sich Teams in dieser Reichweite? Eher den verlässlichen Defensivcenter, der aller Wahrscheinlichkeit nach zumindest als Backup funktionieren wird - oder geht man stattdessen auf volles Risiko? Wie passt das mit dem weiteren Weg einer Franchise zusammen, die sich (meistens bei Pick 10-20) gerade in- oder außerhalb der Playoffs befindet? Das könnte man sich jetzt entweder theoretisch oder an Beispielen von Spielern oder Teams anschauen...

Mir ist das Thema vor allem durch den Vergleich von Olynyk und Gobert aufgefallen, die ja mehr oder weniger die kompletten Gegensätze sind. Bei Gobert hat man Defense und Upside, bei Olynyk gibt es eher wenig Raum nach oben und Offensiv-Skills. Dass Gobert nach möglichkeit von einem Team gezogen werden sollte, wo er noch ein paar Jahre zeit hat (Jazz? Bucks?), ist denke ich klar. Aber welches Team kann mit Olynyk etwas anfangen?
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#3  Beitragvon Sebastian Hansen » 29.05.2013, 20:05
OKC kann mit Olynyk was anfangen! Defense haben sie genug (Ibaka, Collison, die reste von Perkins), aber vor allem Post offense geht ihnen völlig ab! Falls sie nicht traden und Zeller schon weg ist, würde ich in jedem Fall Olynyk nehmen!
Die Mecs in 2014:
Guard: Lance Stephenson, Randy Foye
Guard: Dwyane Wade
Forward: Chandler Parsons, Mike Dunleavy
Forward: Josh McRoberts
Center: Dwight Howard, Spencer Hawes
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#4  Beitragvon Julian Lage » 29.05.2013, 21:54
Stimmt, hattest du ja auch schon bei Facebook vorgeschlagen. Ist einerseits naheliegend, andererseits ist a) momentan fast jeder Center ein Upgrade für OKC, und b): Kannst du dir vorstellen, dass ein Rookie-Center entscheidende Minuten in einem möglichen Finale sieht? OKC braucht einen echten Starter, den werden sie im Draft kaum als A-Lösung finden.
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#5  Beitragvon Sebastian Hansen » 29.05.2013, 21:59
Ich weiß, ich würde einen trade für einen center bevorzugen. Aber wenn sich kein tradepartner findet, muss man an #12 ja jemanden ziehen. Und Olynyk wäre dann auch eher jemand, der erstmal vll 15-20 min bekommt und erst später mehr.
Die Mecs in 2014:
Guard: Lance Stephenson, Randy Foye
Guard: Dwyane Wade
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Forward: Josh McRoberts
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#6  Beitragvon Artur Kowis » 07.06.2013, 22:31
Neben ihrem Mock hat Draftexpress ja ein ähnliches Ranking wie ihr, welches Spieler nach Talent und Potential auflistet. Mock sowie Ranking sind diese Woche aktualisiert wurden und während Nerlens Noel seinen Platz an der Spitze des Mocks behalten hat, ist er auf dem Talentranking überholt worden.... von... uhm... Alex Len. :?

Meinungen bzw. evtl. eine Erklärung, was die ihn ihm sehen könnten?
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#7  Beitragvon Dennis Spillmann » 11.06.2013, 09:01
Alexey Shwag hat geschrieben:Neben ihrem Mock hat Draftexpress ja ein ähnliches Ranking wie ihr, welches Spieler nach Talent und Potential auflistet. Mock sowie Ranking sind diese Woche aktualisiert wurden und während Nerlens Noel seinen Platz an der Spitze des Mocks behalten hat, ist er auf dem Talentranking überholt worden.... von... uhm... Alex Len. :?

Meinungen bzw. evtl. eine Erklärung, was die ihn ihm sehen könnten?


Ich glaube, dass man Len vorhersagen könnte, dass er - bei optimaler Entwicklung - ein guter Two-Way-Player werden könnte. Bei Noel geht man davon aus, dass er vor allem defensiv dominiert, aber offensiv nicht die Tolls entwickeln kann, um dort auch für genug Output zu sorgen.
Ich verstehe das Ranking aber auch nicht.
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#8  Beitragvon Sebastian Hansen » 11.06.2013, 09:21
Ich hab im Netz zwei Artikel über Len gefunden, die ihn besser als Noel sehen.
http://www.sbnation.com/nba/2013/5/9/43 ... rlens-noel
http://insider.espn.go.com/nba/blog/_/n ... rlens-noel (braucht man allerdings espn insider dafür)
Was sagt ihr dazu?
Die Mecs in 2014:
Guard: Lance Stephenson, Randy Foye
Guard: Dwyane Wade
Forward: Chandler Parsons, Mike Dunleavy
Forward: Josh McRoberts
Center: Dwight Howard, Spencer Hawes
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#9  Beitragvon Artur Kowis » 11.06.2013, 20:18
Auf den ESPN-Artikel kann ich leider nicht zugreifen, aber danke für den von Tjarks. Es schockt mich ein wenig, da ich so ein Geschreibe eher von einem Fan auf Bleacher Report als einen respektierten Basketballschreiberling erwartet hätte. IMO macht der Artikel Null Sinn. Und Len soll in seinem Alter talentierter sein als Jonas Valanciunas?!
Wird Lens Potential einzig und alleine an seinen Körpermaßen und der hübsch anzusehenden Fluidität, die er offensiv zeigt, festgemacht?
Im Verglich mit letzt- und diesjährigen PF/C-Talenten zumindest sehen seine Zahlen recht blass aus:

Alex Len im Vergleich
Zur Erklärung:
Die Zahlen des Spielers X, der oben steht, werden mit denen der Spielern(Y1,Y2,Y3....) verglichen. Ist Spieler X in einer Kategorie besser als Spieler Y1, ist das Feld in dieser Kategorie des Spielers Y1 grün eingefärbt. Erzielte hingegen Y1 bessere Werte, ist das Feld rot eingefärbt.
‚AVG(1)‘ ist der Durchschnittswert einer Kategorie OHNE X. ‚X’s Difference to AVG(1)‘ ist die Differenz des Spielers zum Durchschnittswert. Ist er besser als die mit ihm verglichenene Gruppe im Durchschnitt, ist das Feld wieder grün eingefärbt. Ist er schlechter, rot.
Ich habe einige Advanced Stats reingenommen sowie Pace Adjusted per 40 um ein bisschen Gegenwert zu den %s zu haben. Ein Spieler könnte u.U. eine eher niedrige OREB% haben und doch ein überdurchschnittlicher Per-40 Rebounder sein. Das könnte z.B. nahelegen, dass er in einem defensiv starken Team spielt, das eine niedrige FG% zulässt und mehrere starke Rebounder hat.

Ist natürlich kein perfektes Evaluationstool, da vieles von der Teamsituation der jeweiligen Spieler abhängt. Ausserdem habe ich nur das jeweils letzte Collegejahr in Betracht genommen. Zahlen sind natürlich auch nicht alles. Jedoch sollte sich hier bei gehandelten Toptalenten doch bestimmte Stärken heraus kristallisieren.

Dazu noch die Werte für:
Anthony Davis im Vergleich
DeMarcus Cousins im Vergleich
Nerlens Noel im Vergleich
Kelly Olynyk im Vergleich

Olynyk hab ich reingenommen, um zu zeigen, dass auch die Zahlen seinen Ruf bestätigen. Offensiv talentierter Center, der defensiv wohl nicht allzu viel zu bieten haben wird. Anthony Davis hat auf breiter Front Spitzenwerte. Cousins zahlen sind bis auf die Blocknummern und Turnoveranfälligkeit stark – wenn auch die Effizienz schon am College nicht besonders war, womöglich wegen der Wurfauswahl. Auch Noels Zahlen werden dem Ruf gerecht – low usage Center, der dennoch seine ‚garbage‘ looks effizient nutzt, dazu ein womöglich guter passer ist und defensiv ein absolut fieser Höllenhund werden kann. Die Steal- und Blocknummern sind schon beeindruckend. Lens Nummern hingegen sind kategorienübergreifend unbeeindruckend. Was mich besonders zweifeln lässt sind die unglaublich niedrigen Stealraten. Bei einem angeblich so athletischen Spieler wie Len sollten SB40-Nummern schon sehr viel besser aussehen. Mag sein, dass Noel offensiv ein hoffnungsloser Fall ist, jedoch wird von Tjarks und DX sein defensives Potential als gleichzeitiger Wing&Post-Verteidiger stark verkannt. Da gefällt mir euer Ranking und Argumentationsgang sehr viel besser.
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#10  Beitragvon Sebastian Hansen » 26.05.2014, 13:46
Auch hier witzig und da bin ich auch sehr mitschuldig: Ich war immer ein Gegner davon, Steven Adams zu draften...bisher der Spieler mit dem meisten Impact auf das Geschehen in der NBA aus dieser Class imo :D
Die Mecs in 2014:
Guard: Lance Stephenson, Randy Foye
Guard: Dwyane Wade
Forward: Chandler Parsons, Mike Dunleavy
Forward: Josh McRoberts
Center: Dwight Howard, Spencer Hawes
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