pitschini99 hat geschrieben:.
Ein Draftpick ist in der NBA das Vorrecht einen Spieler zu signen, aber sicher keine Pflicht. Schließlich kommt es auch oft genug in der NBA vor, dass Spieler teilweise Jahre nach ihrem Draft gesigned werden. Ich weiß, meist bei europäern, aber auch bei anderen Spielern. Und meist werden die Draftrechte auch Jahre später noch getraded. Warum also hier von der Realität entfernen?
Spieler, die nicht in der NBA spielen, kann man ja auch nach bisheriger Regelung bei uns Stashen!
Und um Signing-Pflicht geht es nicht, sondern darum ob man die Rechte behält oder nicht, wenn man den Spieler nicht signt, wozu man immer das Recht hat. Traden kann man den Spieler theoretisch nach dem Draft auch noch bevor man die Rechte an ihm verliert.
Den kritischen Faktor den ich zwecks Realismus halt sehe ist der, dass die echten NBA-Teams etwas investieren müssen (Gehalt+Rosterspot) um zu sehen wie gut sich der Spieler auf NBA-Niveau macht.
Wenn wir dann dazu im Gegensatz die Rookies wie wild einfach stashen können und einfach arcademäßig abwarten, ob aus ihnen was wird, dann wäre das in meinen Augen realitätsfern! Ein gewisser Risikofaktor gehört für mich bei der Nachwuchsförderung des eigenen Teams dazu.
Deswegen muss die Stash-Möglichkeit mMn auf jeden Fall begrenzt sein. Und als logische Begrenzung fände ich "Rookies, die auch noch kein anderer signen will" nicht schlecht.
Da käme dann Pit's RFA ähnliche Idee wieder ins Spiel.
1. Man macht einen Antrag auf einen Stash für 1 Jahr.
2. Konkurrenz-GMs haben dann X Tage Zeit Interesse anzumelden, den Spieler signen zu wollen.
3. Findet sich bis dahin kein Interessent, dann wird der Spieler automatisch für 1 Jahr gestasht und kann auch bis zum Beginn der nächsten Offseason nicht gesigned werden, wo dann die selbe Situation wieder entsteht.
4. Findet sich ein Interessent, muss dieser dem Rechteinhaber ein anfängliches Trade-Angebot machen, welches mindestens einen Pick beinhalten muss, der die "theoretische" Chance auf die selbe Draftposition hat. (Wenn der Rechteinhaber auch mit anderem Tradegegenwert einverstanden ist, dann muss so ein Pick aber nicht unbedingt Teil weiterer Verhandlungen sein.)
5. Einigt sich der Rechteinhaber in Zeitraum X mit keinem Interessenten per Trade, so muss der Rechteinhaber den Spieler selbst signen.
Dieses Prozedere gälte dann aber nur für Rookies die auch in die NBA kommen in diesem Jahr. Rookies die in echt gestasht werden, können weiterhin auch so einfach gestasht werden.
Das würde dann dafür sorgen, dass man Spieler stashen kann, bei denen auch noch kein anderer GM das Risiko eingehen will Rosterspot und Caproom zu investieren, aber kein Rookie zwangsmäßig aus unserer Liga rausgehalten wird obwohl er in der NBA spielt und auch bei uns ansonsten einen Platz finden würde.
Desweiteren ist denke ich auch eine Herabsetzung der Rookie-Scale und eine Streichung des 2ten garantierten Jahres bei 2nd-Roundern angemessen.