Utah Jazz

Bluejazz hat geschrieben:3-7 Wochen ist auch wirklich eine lange Zeit. Ich habe soweit gelesen es handele sich um einer Verstauchung zweiten Grades in irgendeinem Band. Dieser wird auch nicht operiert.

Ich bin jetzt unsicher was es mit dieser "Verstauchung" auf sich hat, vielleicht ist somit eine kürzere Pause drin. Ich drücke ihm und euch die Daumen.

Schöne Siege gegen Portland und Memphis und an den Rockets vorbei an 7 geschoben. Trotzt dieser bisher verletzungsverseuchten Saison, wissen die Jazz sich zu halten. :tup:

Woher kommt das? Gerade eure Bank strotzt nun ja nicht so sehr von bekannten Rollenspielern. Defense und Teamplay?

Sebastian Hansen hat geschrieben:Woher kommt das? Gerade eure Bank strotzt nun ja nicht so sehr von bekannten Rollenspielern. Defense und Teamplay?

Ja, das stimmt. Es ist wohl aber eine Mischung aus Defense und Teamplay. Einem dem ich einen gewissen Anteil attestiere ist Jeff Withey, der seit Goberts Verletzung einen guten Job als Starter macht. Hayward hält sich doch eher zurück, statt nach noch mehr zu scoren, was ja nicht schlecht ist, wenn Burke und Hood eben Seasonnights haben.

Utah's long journey to relevance - Zach Lowe
http://espn.go.com/nba/story/_/id/14647616/the-jazz-hope-enough-money-their-rebuilding-plan-work

Schöner Artikel zu den Jazz der -wie könnte es anders sein- einige Fragen aufwirft.

Ich würde mich auf eine Diskussion mit euch freuen!

Finde ich ehrlich gesagt einen der schwächeren Lowe-Artikel... Ich kann v.a. die finanzielle Seite nicht so ganz nachvollziehen: Wenn die Jazz da Probleme haben sollen, wer nicht? Mit Gobert, Hood, Lyles, Exum, Burke, Neto etc. gibt es eine ganze Menge sehr brauchbarer Spieler auf günstigen Rookie-Verträgen, bei Exum und Hood z.B. noch bis Sommer 2018. Favors Extension ist extrem Team-freundlich und genauso lang.
Klar fallen dadurch eventuell einige wirklich teure Verträge in den gleichen Sommer, aber damit es so weit kommt, muss z.B. Exum erst mal vernünftig von seiner Verletzung zurückkommen. Außer der Frage 'Was machen wir mit Hayward' würde ich das alles als eher zukünftige Probleme sehen - und in dem seinem Fall wäre es denke ich absolut akzeptabel, die aufgerufenen Summen auch zu bezahlen, gerade wenn man nicht das klassische Free-Agency-Ziel ist. Um auf meine Frage von oben zurückzukommen: Fast jedes andere Team wäre froh, wenn es solche Luxusprobleme hätte... Die vergleichbaren Magic sehe ich in Hinsicht auf Spieler-Wert und Finanzen in einer deutlich unangenehmeren Situation.
Den Love-Favors-Trade finde ich trotzdem wirklich interessant, das könnte ich mir für beide Seiten sehr gut vorstellen.

Julian Lage hat geschrieben:Den Love-Favors-Trade finde ich trotzdem wirklich interessant, das könnte ich mir für beide Seiten sehr gut vorstellen.

In der Tat, abgesehen vom Spacing wäre Love als Passer ein ganz anderes Kaliber im Highpost. Hat auch zwei Jahre länger Vertrag (natürlich deutlich höher dotiert). Doch so ein Move könnte die defensive Identität der Jazz zerstören. Diese Identität haben wir diese Saison kaum zu Gesicht bekommen weil die wichtigsten Veerteidiger (Exum-Favors-Gobert) nicht zusammengespielt haben.

willis hat geschrieben:

Julian Lage hat geschrieben:Den Love-Favors-Trade finde ich trotzdem wirklich interessant, das könnte ich mir für beide Seiten sehr gut vorstellen.

In der Tat, abgesehen vom Spacing wäre Love als Passer ein ganz anderes Kaliber im Highpost. Hat auch zwei Jahre länger Vertrag (natürlich deutlich höher dotiert). Doch so ein Move könnte die defensive Identität der Jazz zerstören. Diese Identität haben wir diese Saison kaum zu Gesicht bekommen weil die wichtigsten Veerteidiger (Exum-Favors-Gobert) nicht zusammengespielt haben.

Naja, nicht gleich den Teufel an die Wand malen. Veränderung (auch der Identität) muss nicht immer zwingend etwas negatives sein. Love hat auch schon gezeigt, dass man mit oder trotz ihm eine brauchbare Defense aufstellen kann. Love in Minny-Form und Rolle wäre schon eine sehr interessante Geschichte bei euch. Auch wenn ich weiß, dass ihr Jazzer traditionell immer lieber eure Spieler behalten wollt. Erst Recht die aus eurem gewachsenen Core. :lol:

Hehe, ich würde uns Fans nicht alle über einen Kamm scheren, ich bin durchaus für Veränderungen und wenn ich mir die Offense mit Love vorstelle und die Entlastung die es z.B. für Hayward mitbringt... die Effizienzsteigerung müsste enorm sein!
Rebounds kann Love wohl auch besser abgreifen als Favors - nur weiß ich nicht ob er anderen Rebounds wegnimmt oder ob er tatsächlich beim Boxout und dergleichen Reboundarbeit besser ist.

Alec Burks wäre ein Kandidat bei dem ich gerne mal sehen würde was dort zurückkommen kann in einem Trade.

willis hat geschrieben:Hehe, ich würde uns Fans nicht alle über einen Kamm scheren, ich bin durchaus für Veränderungen..

Ganz genau, ich stimme mit Willy in diesem Punkt nicht überein.

Aber das habe ich schon im spofo geschrieben. Ganz unabhängig davon das ich Favors sehr mag, Loves massiver Vertrag und seine derzeitige Performance schrecken mich von einem Love-Favors Deal ab.

Burks könnte ich mir in solch einem Deal besser vorstellen, aber so einen Spieletypen braucht Cleveland nicht und umgekehrt brauchen wir Burks Scoring von der Bank. Was aber nicht heisst, dass ich Burks für ein gutes Paket nicht gehen lassen würde.

Favors-Love straight up

Ich finde den Gedanken interessant, würde aber letztlich nein sagen aus Jazzsicht (und warum Cleveland das machen sollte wüßte ich auch nicht).
Ich mag es aber nicht, wenn man sofort Dinge sagt wie 'untouchable' oder den anderen Spieler runtermacht und den eigenen in den Himmel lobt. Ich finde man sollte den Gedanken an Veränderungen (auch große Veränderungen) zulassen.

Favors und Gobert haben diese Saison nur 15 Spiele gemeinsam bestritten und haben gemeinsam auf dem Feld ein NetRating von über +8. Vielleicht bleiben wir nun von Verletzungen verschont und können sehen was wir haben.

willis hat geschrieben:Favors-Love straight up

Ich finde den Gedanken interessant, würde aber letztlich nein sagen aus Jazzsicht (und warum Cleveland das machen sollte wüßte ich auch nicht).
Ich mag es aber nicht, wenn man sofort Dinge sagt wie 'untouchable' oder den anderen Spieler runtermacht und den eigenen in den Himmel lobt. Ich finde man sollte den Gedanken an Veränderungen (auch große Veränderungen) zulassen.

Favors und Gobert haben diese Saison nur 15 Spiele gemeinsam bestritten und haben gemeinsam auf dem Feld ein NetRating von über +8. Vielleicht bleiben wir nun von Verletzungen verschont und können sehen was wir haben.

Ich hoffe nicht, dass das so rüberkam, denn es wäre nicht meine Absicht gewesen, Love runterzumachen und Favors in den Himmel zu loben. Aber das Preis-Leistung Verhältnis spricht nun mal für Derrick.

Und wie gesagt, ich sehe nicht wie und ob Love uns helfen kann. In den beiden Cavsspielen die ich diese Saison gesehen habe, sah er wie ein Fremdkörper aus. Er hat mir gar nicht gefallen. Favors hat auch Schwächen, aber ich finde das er dieses Jahr einfach gut performt und sich wenig Fehler leistet. Wäre nicht da diese dumme Verletzung gewesen, ständen die Jazz mit ihm besser da.

"Gordon Hayward had 28 points on 7 official shots vs. Rockets last night. Don't see that very often."

brian windhorst

Was ist eigentlich plötzlich aus Mack bei euch geworden? Der Start (zumindest statmäßig) sieht vielversprechend aus. Meint ihr er kann es aufrecht erhalten und ist jetzt tatsächlich die benötigte Hilfe auf PG?

Snyder kennt Mack noch aus Hawkszeiten, als er dort Assistenztrainer war. Er weiss daher sicher gut, wo und wie man ihn einsetzen kann und war daher ein großer Befürworter des Trades, nachdem die Sache mit Teague nicht geklappt hat. Ich bin selbst bisschen überrascht, dass er in den ersten beiden Spielen so gut eingeschlagen hat. Und dann Neto so schnell verdrängt hat, nachdem dieser sich in den letzten Wochen kontinuierlich gesteigert hat... Ich kann mir aber noch ein genaues Bild von Mack machen. Ist er jetzt Scorer, Ballverteiler, Defender oder von allem ein bisschen? Ich bin gespannt wie das weiterläuft. Die letzten drei Spiele waren schon guter Basketball von den Jazz, aber mit Goberts Slump läuft es auch defensiv nicht ganz rund.

Mack hatte bei den Hawks ja 13/14 schon eine ganz gute Saison mit konstanten Minuten gespielt und auch später Schröder immer mal wieder kurz aus der Rotation verdrängt. Die Frage ist denke ich, ob ihm die konstante Rolle gefehlt hat, um sein Können zu zeigen, oder ober er nie dauerhaft in der Rotation geblieben ist, weil ihm grundsätzlich die Konstanz fehlt. Er war sicher einer der besten 3. PGs, von dem her war es ein sehr naheliegender Trade.

spannendes Spiel gegen die warriors.
tough D und viel biss durch utah.
Ich muss sagen ein fader Beigeschmack bleibt am ende durch die schwache SchiedsrichterLeistung die die Jazz klar benachteiligt hat.

lemanu hat geschrieben:Ich muss sagen ein fader Beigeschmack bleibt am ende durch die schwache SchiedsrichterLeistung die die Jazz klar benachteiligt hat.

Das ist ja nicht das erste Mal in dieser Saison, wenn es um enge Spiele der Warriors geht. Soll sich ja bei den Mavs ähnlich zugetragen haben und auch gegen die Thunder waren manche Pfiffe jenseits von Gut und Böse. Die NBA will halt den neuen Rekord...

mich ärgerte die schwache Freiwurfperformance der Jazz. Hätte man diese getroffen, hätten die Schiris noch soviel pfeifen können. Naja, aber Jazz sind im Plan. Jetzt gilt es die vermeintlich leichten Spiele gegen Minnesota und Phoenix zu gewinnen und auf Schützenhilfe wie zB Detroit zu hoffen.

Hört doch auf mit diesem Blödsinn...

Utah Jazz

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