Phoenix Suns

Zur ausgiebigen Diskussion über die einzelnen NBA-Franchises. Fan-Talk!
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Jonathan Walker
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Phoenix Suns

#1601

Beitrag von Jonathan Walker » 08.11.2017, 13:06

STAT hat geschrieben:
07.11.2017, 23:15
Ich meinte damit die Leute die McD als kompletten Idioten bezeichnen weil er keine zwei Firstrounder zum aktuellen Zeitpunkt rausgeholt hat. Da gehörst du sicher nicht dazu wie ich dich einschätze. Das war überhaupt nicht auf dich bezogen. Hoffen und erwarten sind zwei verschiedene paar Schuhe, vor allem wenn man danach beleidigend wird. Das finde ich unpassend. Ich habe schließlich auch gehofft das die Suns zwei Firstrounder bekommen. Bei mir war es ja genau gleich.
Ah, verstehe. Ne, kann ich auch nicht verstehen. Man kann McD für den Gegenwert jetzt nicht wirklich kritisieren. Ich kann ihn auch nicht schonungslos für den Umgang mit der Akte Bledsoe kritisieren, weil ich auch eher gegen einen Trade war - basierend auf der Annahme, er wäre gern in PHX. Ich hatte natürlich keine Möglichkeit von Deutschland aus Bledsoes Gefühlslage und Meinung zum Benching für die letzten 16 Spiele einzuschätzen. Die Verantwortlichen in PHX hingegen schon.
STAT hat geschrieben:
07.11.2017, 23:15
Ich stimme dir hier zu. Allerdings hat ein guter GM einen Plan wie er schnellstmöglich eine Lösung findet. Jetzt kann McD zeigen was er drauf hat. :?
Ich hoffe, man hat sich genau Gedanken über die Optionen mit Monroe gemacht. Lang genug Zeit hatte man ja. Ein Trade für irgendeinen Gegenwert wäre top. Ein Buyout... neutral, würde ich sagen. Kommt auch auf die Summe an. Wenn er behalten wird und es Probleme im Lockerroom gibt, wäre das richtig schlechtes Management.
STAT hat geschrieben:
07.11.2017, 23:15
Ich habe gesagt ich halte mich mit Kritik an Triano und Co. erst einmal raus, aber mir gefällt die Minutenverteilung nicht unbedingt. Ich finde es wird bald Zeit Jackson, Bender und Chriss gleichzeitig loszulassen, d.h. zwei Spieler aus Monroe, Chandler und Len will ich mittelfristig überhaupt nicht mehr sehen. Sollte das aktuell mit den drei Jungspunden im Frontcourt überhaupt nicht funktionieren bekommen zwei der drei Center immer noch ihre Minuten. Aber man sollte es zumindest mal über ein paar Spiele lang versuchen ob das Zukunft hat.

Bender fehlt noch Masse, aber er ist der perfekte Center für die Zukunft. Chriss ist defensiv ganz schwierig und Jackson ist ein Rookie. Mir ist bewusst, dass dies alles nicht gerade für Stabilität und Sicherheit sorgt, aber ich will Ansätze sehen. Hat diese Lineup Potential? Das muss man herausfinden und das tut man nur wenn sie es versuchen.
Für den Anfang finde ich die Simplifizierung sehr gut. Jeder Spieler muss nur seine Position verstanden haben und die Rollen sind klarer definiert. Um in einen Rhythmus zu kommen und Stabilität zu schaffen halte ich das für einen guten ersten Schritt.

Es ist natürlich kein Dauerzustand und früher oder später muss man auch mal Bender-Chriss-Jackson Minuten geben. Meinetwegen muss das aber nicht unbedingt im November oder Dezember sein.

Zuerst muss man erstmal die Situation um Chandler/Monroe/Len lösen, bevor man über Bender auf der Fünf nachdenkt. Was hältst du von Len bisher? Warum willst du ihn nicht mehr sehen?
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STAT
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#1602

Beitrag von STAT » 08.11.2017, 14:47

Jonathan Walker hat geschrieben:
08.11.2017, 13:06
Für den Anfang finde ich die Simplifizierung sehr gut. Jeder Spieler muss nur seine Position verstanden haben und die Rollen sind klarer definiert. Um in einen Rhythmus zu kommen und Stabilität zu schaffen halte ich das für einen guten ersten Schritt.
Habe ich nach dem Trainerwechsel auch geschrieben und bin immer noch der gleichen Meinung. Es ist gut das jetzt erst einmal jeder auf „seiner“ Position eingesetzt wird. Allerdings hätte ich auch kein Problem damit mal Jackson – Dudley – Bender zu testen wenn es mit Chriss noch zu riskant ist. Was ich sagen will: Ein paar Minuten Bender auf der 5 würde ich sehr begrüßen, weil ich denke das 5-8 Minuten pro Spiel trotz „Watson-Chaos“ vertretbar sind.
Jonathan Walker hat geschrieben:
08.11.2017, 13:06
Es ist natürlich kein Dauerzustand und früher oder später muss man auch mal Bender-Chriss-Jackson Minuten geben. Meinetwegen muss das aber nicht unbedingt im November oder Dezember sein.
Grundsätzlich auch hier Zustimmung. Ich würde dieses Lineup nun langsam Schritt für Schritt ein bisschen testen. Triano soll sie nicht allesamt nicht 30 Minuten zusammen reinwerfen, sondern sie ein bisschen auf das vorbereiten was hoffentlich dann spätestens ab Januar zu sehen sein wird. X – Booker – Jackson – Chriss – Bender
Jonathan Walker hat geschrieben:
08.11.2017, 13:06
Zuerst muss man erstmal die Situation um Chandler/Monroe/Len lösen, bevor man über Bender auf der Fünf nachdenkt. Was hältst du von Len bisher? Warum willst du ihn nicht mehr sehen?
Da meine Erwartungshaltung zu Len inzwischen sehr niedrig ist, finde ich seine Leistung und sein Einsatz in Ordnung. Wenn Len auf dem Court das tut was er kann und sich auf seine Stärken besinnt ist er ein brauchbarer NBA-Spieler. Grundsätzlich würde ich lieber Len als Chandler sehen. Mir gefallen Jackson – Bender – Len potentiell für die Defense ganz gut. Das würde ich momentan bevorzugen. Dazu eben Booker + Warren oder ein Spieler aus Ulis/James wobei die beiden teilweise große Probleme in dieser Saison haben. Wenn Booker dann nicht gut spielt hast du gleich ein riesiges Problem was in den letzten zwei Spielen deutlich wurde. Ich hätte Mudiay wirklich mit Handkuss genommen.

Genau gesagt möchte ich eigentlich Chandler nicht mehr sehen und Monroe natürlich überhaupt nicht, auch wenn er kein Kanter 2.0 ist. Obwohl das in Phoenix schnell der Fall sein könnte wenn Monroe keine Lust auf Rebuilding hat.

Was trotzdem bedenklich ist:
Ich sehe für Len überhaupt keine Zukunft bei den Suns. Big Sauce ist für mich der Backup für die Zukunft. Er bringt sportlich alles mit was ein Backup benötigt und wir wissen das ist längst nicht alles. ♥ Len wird auch in der Zukunft kein Starter sein sofern die Suns wirklich gewinnen möchte. Ich sehe da nur drei Optionen:

1. Unleash the Dragan
2. Ayton/Bamba/Bagley
3. Trade für einen mindestens soliden Starter.

Wenn Len sich als dritter Center nicht zu schade kann er bleiben. Ich kann mir gut vorstellen, dass er in seinem Alter noch eine Chance bei einer anderen Franchise suchen möchte. Ich würde das bei meiner eigenen Karriere jedenfalls tun.

Bist du ähnlicher Meinung oder siehst du das anders?

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STAT
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#1603

Beitrag von STAT » 08.11.2017, 20:04

Ich habe vorher im Thread irgendetwas angeklickt was ich nicht wollte. Jedenfalls weiß ich nicht wie ich da hingekommen bin. Lustigerweise bin ich im November 2016 gelandet und dachte mir: "wenn du schon mal da bist."

Habe zwei Posts gelesen, einen von Simon und einen von mir. Da ist mir gleich was ins Auge gesprungen. Achtung: :lol:

Wo ist unsere Handschrift? Für was stehen wir? Familie und Yoga? Ich finde es großartig, dass Watson einen auf Familie macht und den mentalen/spirituellen/emotionalen Bereich miteinbezieht. Das ist ultimativ wichtig. Dafür ein dickes :tup: Aber Basketball muss trotzdem noch gespielt werden und da frage ich mich was die Suns im Sommer gemacht haben.

Das war exakt vor einem Jahr und im November 2017 schreiben wir das Gleiche. Ich weiß der Reset Button wurde gedrückt, tut mir leid. Wisst ihr was ich glaube was passiert wenn Sarver und McD über Basketball reden?

Bild

Stay Positive! Es werden wieder bessere Zeiten kommen. :mrgreen:

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#1604

Beitrag von kdurant35 » 09.11.2017, 09:21

STAT hat geschrieben:
08.11.2017, 20:04
Ich habe vorher im Thread irgendetwas angeklickt was ich nicht wollte. Jedenfalls weiß ich nicht wie ich da hingekommen bin. Lustigerweise bin ich im November 2016 gelandet und dachte mir: "wenn du schon mal da bist."

Habe zwei Posts gelesen, einen von Simon und einen von mir. Da ist mir gleich was ins Auge gesprungen. Achtung: :lol:

Wo ist unsere Handschrift? Für was stehen wir? Familie und Yoga? Ich finde es großartig, dass Watson einen auf Familie macht und den mentalen/spirituellen/emotionalen Bereich miteinbezieht. Das ist ultimativ wichtig. Dafür ein dickes :tup: Aber Basketball muss trotzdem noch gespielt werden und da frage ich mich was die Suns im Sommer gemacht haben.

Das war exakt vor einem Jahr und im November 2017 schreiben wir das Gleiche. Ich weiß der Reset Button wurde gedrückt, tut mir leid. Wisst ihr was ich glaube was passiert wenn Sarver und McD über Basketball reden?

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Stay Positive! Es werden wieder bessere Zeiten kommen. :mrgreen:
Ich hatte mal in einem ESPN Pod von Ex-Suns-FO-Mitglied El-Amin gehört, dass Sarver eher Beratungsresistent ist. Steve Kerr war seiner Meinung deshalb ein solche Bereicherung im FO, da er der einzige war, dessen Meinung Sarver fast immer vertraut hat. Sollte sich daran nichts geändert haben, könnten eure Einschätzungen im nächsten Jahr nochmals gleich aussehen :twisted:

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#1605

Beitrag von Coach K » 10.11.2017, 14:12

Heute Nacht spielt ihr gegen die Magic und ich kann mir die Suns mal ein Spiel komplett anschauen. Ich bin gespannt was ihr zeigt.
Genauso gespannt bin ich wie eure Center Rotation aussieht!

Morgen werde ich wahrscheinlich im Magic Thread meinen Senf zum Spiel abgeben.
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#1606

Beitrag von Coach K » 11.11.2017, 19:32

Kann mir jemand erklären warum Triano seine Starter das komplette letzte Viertel gegen die Magic durchspielen ließ (Booker wurde zwei Minuten früher runter genommen). Und die Magic es schafften mit einer "Garbage" Unit das Spiel zu closen?
Wollte man den Sieg unbedingt oder nur für die Jungs Selbstvertrauen holen, wobei diese ja heute wieder ran müssen?
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#1607

Beitrag von STAT » 12.11.2017, 06:38

Coach K hat geschrieben:
11.11.2017, 19:32
Kann mir jemand erklären warum Triano seine Starter das komplette letzte Viertel gegen die Magic durchspielen ließ (Booker wurde zwei Minuten früher runter genommen).
Ja, Triano geht es in erster Linie darum Stabilität, Struktur und Automatismen zu entwickeln. Es ist inzwischen kein offenes Geheimnis mehr, dass die Suns unter Watson mehr Halma als Basketball gespielt haben. Seit dem vierten Spiel befindet man sich sozusagen im Trainingscamp.
Coach K hat geschrieben:
11.11.2017, 19:32
Und die Magic es schafften mit einer "Garbage" Unit das Spiel zu closen?
Das Team ist noch sehr inkonstant. Bei dem Alter der Jungs auch kein Wunder. Heute haben sie durchaus verdient gegen die Wolves gewonnen. An guten Tagen sieht man das Potential und die Qualität der Spieler. An schlechten und durchschnittlichen Tagen kann die Starting Lineup auch gegen alle verlieren. Das Ziel muss es sein das vorhandene Potential konstanter abzurufen und wenn sie das schaffen kann man durchaus optimistisch in die Zukunft schauen.

Chriss ist so das Paradebeispiel. Normale Tage hat er eigentlich nie. Entweder ist er grottenschlecht oder er liefert ab.
Coach K hat geschrieben:
11.11.2017, 19:32
Wollte man den Sieg unbedingt oder nur für die Jungs Selbstvertrauen holen, wobei diese ja heute wieder ran müssen?
Wie es um das Selbstvertrauen bestellt ist weiß ich nicht, aber gewinnen will man aktuell auf jeden Fall.

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#1608

Beitrag von Jonathan Walker » 13.11.2017, 21:40

STAT hat geschrieben:
08.11.2017, 14:47
Da meine Erwartungshaltung zu Len inzwischen sehr niedrig ist, finde ich seine Leistung und sein Einsatz in Ordnung. Wenn Len auf dem Court das tut was er kann und sich auf seine Stärken besinnt ist er ein brauchbarer NBA-Spieler. Grundsätzlich würde ich lieber Len als Chandler sehen. Mir gefallen Jackson – Bender – Len potentiell für die Defense ganz gut. [...]
Genau gesagt möchte ich eigentlich Chandler nicht mehr sehen und Monroe natürlich überhaupt nicht, auch wenn er kein Kanter 2.0 ist. Obwohl das in Phoenix schnell der Fall sein könnte wenn Monroe keine Lust auf Rebuilding hat.

Was trotzdem bedenklich ist:
Ich sehe für Len überhaupt keine Zukunft bei den Suns. Big Sauce ist für mich der Backup für die Zukunft. Er bringt sportlich alles mit was ein Backup benötigt und wir wissen das ist längst nicht alles. ♥ Len wird auch in der Zukunft kein Starter sein sofern die Suns wirklich gewinnen möchte. Ich sehe da nur drei Optionen:

1. Unleash the Dragan
2. Ayton/Bamba/Bagley
3. Trade für einen mindestens soliden Starter.

Wenn Len sich als dritter Center nicht zu schade kann er bleiben. Ich kann mir gut vorstellen, dass er in seinem Alter noch eine Chance bei einer anderen Franchise suchen möchte. Ich würde das bei meiner eigenen Karriere jedenfalls tun.

Bist du ähnlicher Meinung oder siehst du das anders?
Ich sehe das etwas anders. Weiß nicht mehr, wo ich es geschrieben hatte, aber Len als dritten Center fände ich mittlerweile zu schade. Wir hatten keinerlei Erwartungen mehr an ihn und daher konnte er eigentlich nur positiv überraschen. Er hat auch erst 300 Minuten gespielt und die Saison ist noch lang. Aber ich bin sehr beeindruckt von Lens Wandlung und würde er das jetzt bei einem anderen Team zeigen, würde mich das schon ein bisschen nerven.

Er legt Career Highs beim Rebounding auf, konzentriert sich auf Abschlüsse am Ring und dunkt mehr als je zuvor. Er nimmt quasi gar keine Jumper mehr und kommt am offensiven Brett an extrem viele Bälle. Allein schon weil er einfach da und dabei so riesig ist, zieht er unglaublich viele Fouls und trifft sie mit der besten Quote seiner Karriere (77%). Insgesamt kommt er so auf ein sehr solides ORtg von 117 - obwohl er am Ring noch viel daneben legt (und dann oft den eigenen Rebound holt) und relativ oft den Ball verliert.

Wenn Chandler nicht wäre, würde er locker auf 10/10 in 25 MPG im Schnitt kommen. Dazu solide Defense und gute Einstellung - was will man denn noch mehr (wenn man sich mal von der Idee des 5. Picks freimacht?). Bender und er bringen gemeinsam sehr viel Länge und ausreichend Mobilität, was die meisten Teams vor Probleme stellen sollte. Als Chandler die zwei Spiele draußen war, konnte ich sehr gut mit Len als Starter leben.

Ich kann mir immer noch vorstellen, dass er auch bei einem guten Team einen soliden Starter geben kann. Ein guter Backup ist er schon, wenn er nicht total einbricht.

Das heißt nicht, dass ich ihn unbedingt langfristig in PHX sehen will. Erstmal müssen Monroe und Chandler weg und dann sieht man mit Len und (theoretisch) Big Sauce weiter. In der Draft gibt es ja auch mehr Bigs als sonst irgendwas.

_________

Mal noch etwas allgemeiner: Kaum schreiben wir hier davon, schon fängt Triano munter an Spieler auf zweiten Positionen einzusetzen. Teilweise natürlich auch aus der Not geboren, da ohne Chandler dann Bender den Backup-C geben musste und mangels Qualität auf PG Booker dort eingetzt wurde, wodurch dann Jackson auf der Zwei Zeit sah. Gefällt mir alles ausgesprochen gut und hat nach wie vor Hand und Fuß. :tup:

Bin gespannt, ob Ulis jetzt Starter bleibt. Vom Spielertyp ist James halt viel eher der Spieler der von der Bank heißläuft und von mir aus kann am Ende des Spiels ja der bessere auf der Eins spielen - also Booker :mrgreen:

Ernsthaft, solange sich weder Ulis noch James aufdrängen, sehe ich gerne Booker und Jackson auf den Guard-Spots. Jackson kann dann den gegnerischen Aufbau bzw. besseren Guard übernehmen. Im FC dann mit Warren - Chriss/Bender - Len/Chandler und man ist extrem groß.

Starkes Spiel gegen die Wolves, nachdem die Spiele gegen die Heat und Magic eher nicht so schön waren. Back-to-back hat der Energie scheinbar keinen Abbruch getan. Chriss hat von jedem Star der Wolves einen Dunk geblockt und vorne die Dreier geswisht :stupid: Bookers "bestes two-way Game" wurde auf Twitter ja hoch gelobt, aber ich fand die Defense nicht überragend. Da ist sich Butler momentan eher selbst im Weg, denke ich. Dass er sich defensiv zumindest zeitweise sehr bemüht, ist diese Saison ja nichts Neues. Sah gegen die Heat und Magic aber teilweise mies aus.

Warren geht jetzt zwar ein paar Minuten vor Booker raus, aber mir stehen beide immer noch zu viel gleichzeitig auf dem Feld. Das passt einfach nicht. Booker dominiert (zu recht) den Ball und Warren strahlt ohne Ball kaum Gefahr aus, auch wenn er ein guter Cutter ist.

Jackson ist meist schneller als sein Kopf und hat noch eklatante Schwächen im Ballhandling, Abschluss am Ring und Fußarbeit und bei der Entscheidungsfindung. Klingt nach 'nem scheiß Spieler, aber er macht trotzdem schon irgendwie Spaß. Mir gefällt seine Aggressivität, auch wenn seine Drives oft in geblockten Würfen enden. Bender traut sich auch langsam. Geht in Transition ohne Zögern zum Dreier hoch und stopft auch mal einen.

Das ganze Team spielt extrem aggressiv und begeht so die zweitmeisten Fouls/FG, zieht aber auch die zweitmeisten :mrgreen: Beachtlich für ein so junges Team, das keinerlei Respekt bei den Refs genießt und oft Lineups mit suboptimalem Spacing auflaufen lassen muss. Das ist eine Stärke, auf der man aufbauen kann.

Bin weiterhin überzeugt von Triano, auch wenn man natürlich nach wie vor nicht die Qualität hat irgendwie .500-Ball zu spielen. Aber das ist auch gut so.
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#1609

Beitrag von STAT » 14.11.2017, 01:47

Jonathan Walker hat geschrieben:
13.11.2017, 21:40
Ich sehe das etwas anders. Weiß nicht mehr, wo ich es geschrieben hatte, aber Len als dritten Center fände ich mittlerweile zu schade. Wir hatten keinerlei Erwartungen mehr an ihn und daher konnte er eigentlich nur positiv überraschen. Er hat auch erst 300 Minuten gespielt und die Saison ist noch lang. Aber ich bin sehr beeindruckt von Lens Wandlung und würde er das jetzt bei einem anderen Team zeigen, würde mich das schon ein bisschen nerven.

Er legt Career Highs beim Rebounding auf, konzentriert sich auf Abschlüsse am Ring und dunkt mehr als je zuvor. Er nimmt quasi gar keine Jumper mehr und kommt am offensiven Brett an extrem viele Bälle. Allein schon weil er einfach da und dabei so riesig ist, zieht er unglaublich viele Fouls und trifft sie mit der besten Quote seiner Karriere (77%). Insgesamt kommt er so auf ein sehr solides ORtg von 117 - obwohl er am Ring noch viel daneben legt (und dann oft den eigenen Rebound holt) und relativ oft den Ball verliert.

Wenn Chandler nicht wäre, würde er locker auf 10/10 in 25 MPG im Schnitt kommen. Dazu solide Defense und gute Einstellung - was will man denn noch mehr (wenn man sich mal von der Idee des 5. Picks freimacht?). Bender und er bringen gemeinsam sehr viel Länge und ausreichend Mobilität, was die meisten Teams vor Probleme stellen sollte. Als Chandler die zwei Spiele draußen war, konnte ich sehr gut mit Len als Starter leben.

Ich kann mir immer noch vorstellen, dass er auch bei einem guten Team einen soliden Starter geben kann. Ein guter Backup ist er schon, wenn er nicht total einbricht.

Das heißt nicht, dass ich ihn unbedingt langfristig in PHX sehen will. Erstmal müssen Monroe und Chandler weg und dann sieht man mit Len und (theoretisch) Big Sauce weiter. In der Draft gibt es ja auch mehr Bigs als sonst irgendwas.
Gute Argumentation, aber überzeugt mich für die langfristige Zukunft trotzdem nicht. Grundsätzlich kann ich mir Len als Starter auch vorstellen. Die wichtige Frage ist: Was ist ein „gutes Team“? Sarver will Contender werden. Er legt die Messlatte ganz oben an.

Ich würde z.B. die Jazz aktuell als gutes Team bezeichnen, aber genau da will Sarver nicht mehr hin. Ob Len für dieses doch recht große Unterfangen und sehr ambitionierte Ziel ein Puzzlestück ist, wage ich stark zu bezweifeln. Ich kann mir Len bei einem Contender nur schwer vorstellen. Sicher bei den Warriors passt er rein, aber da kann jeder auf der 5 spielen und die sind kein Maßstab.

Selbst wenn Len ein gutes Jahr spielt und sogar besser wie Big Sauce sein sollte, will ich ihm keinen langfristigen Vertrag geben. Nehmen wir das Beispiel TJ Warren. Viele Menschen, vor allen diejenigen die keine Spiele der Suns schauen, haben diesen Vertrag kritisiert.
Es ging dabei nicht vorrangig um die Qualität von Warren, sondern darum weil er von vielen nicht als Kernstück für die Zukunft angesehen wird. Ich kann das niemals begreifen, aber ich verstehe die Intention dahinter.

Die Qualität die TJ Warren hat, sehe ich bei Len im Gesamtpaket gar nicht. Solange die Suns im Rebuild sind, würde ich so jemandem keinen langfristigen Vertrag geben. Wenn ich TJ Warren nicht so unfassbar gut finden würde, wäre das auch bei ihm der Fall. Einen Backup Center oder soliden Starter mit der Qualität von Len sollten die Suns auch in 2-3 Jahren finden, vorausgesetzt man benötigt jemanden. TJ Warren gibt es meiner Meinung nicht ansatzweise an jeder Ecke.

Nehmen wir mal an, dass Len etwas besser wie Big Sauce sein wird.
Len für 32/4 bis 40/4 oder Big Sauce der wesentlich günstiger ist und dessen Loyalität sicher ist?
Jonathan Walker hat geschrieben:
13.11.2017, 21:40
Mal noch etwas allgemeiner: Kaum schreiben wir hier davon, schon fängt Triano munter an Spieler auf zweiten Positionen einzusetzen. Teilweise natürlich auch aus der Not geboren, da ohne Chandler dann Bender den Backup-C geben musste und mangels Qualität auf PG Booker dort eingetzt wurde, wodurch dann Jackson auf der Zwei Zeit sah. Gefällt mir alles ausgesprochen gut und hat nach wie vor Hand und Fuß. :tup:

Bin gespannt, ob Ulis jetzt Starter bleibt. Vom Spielertyp ist James halt viel eher der Spieler der von der Bank heißläuft und von mir aus kann am Ende des Spiels ja der bessere auf der Eins spielen - also Booker :mrgreen:

Ernsthaft, solange sich weder Ulis noch James aufdrängen, sehe ich gerne Booker und Jackson auf den Guard-Spots. Jackson kann dann den gegnerischen Aufbau bzw. besseren Guard übernehmen. Im FC dann mit Warren - Chriss/Bender - Len/Chandler und man ist extrem groß.
Diesen Backcourt habe ich ja schon vor Monaten vorgeschlagen und könnte mich auch langfristig damit anfreunden, sofern Booker sein Playmaking weiterhin stets verbessert. Vielleicht benötigt man für die Starting Lineup gar keinen "echten" Point Guard mehr. Jackson übernimmt dann entweder die besten Guards oder je nachdem die Forwards wie Durant oder Leonard. Gegen die Teams die elitäre Two-Way-Wings haben sollte dann eben ein Guard-Verteidiger neben Booker noch da sein wenn Jackson sich um andere kümmern muss. Das wären dann aktuell weder Ulis noch James. Aber auf dieser Option könnte man vielleicht aufbauen.
Jonathan Walker hat geschrieben:
13.11.2017, 21:40
Starkes Spiel gegen die Wolves, nachdem die Spiele gegen die Heat und Magic eher nicht so schön waren. Back-to-back hat der Energie scheinbar keinen Abbruch getan. Chriss hat von jedem Star der Wolves einen Dunk geblockt und vorne die Dreier geswisht :stupid:
Chriss treibt mich in den Wahnsinn. Wenn der sein Potential mal abruft und das Spiel lernt will ich nicht wissen wo das endet…und im nächsten Spiel schleicht er wie das größte Phlegma der Geschichte über den Court und holt sich in 10 Minuten 6 Fouls ab.
Jonathan Walker hat geschrieben:
13.11.2017, 21:40
Bookers "bestes two-way Game" wurde auf Twitter ja hoch gelobt, aber ich fand die Defense nicht überragend. Da ist sich Butler momentan eher selbst im Weg, denke ich. Dass er sich defensiv zumindest zeitweise sehr bemüht, ist diese Saison ja nichts Neues. Sah gegen die Heat und Magic aber teilweise mies aus.
Schließe ich mich an. Das Lob für seine Defense halte ich momentan auch für zu gut. Aber man erkennt eine Entwicklung und das ist doch schon mal richtig super. Booker’s Defense ist nicht solide, aber nun ist Hoffnung endlich auch berechtigt. Wenn das Spiel von Booker in den nächsten Jahren reift, inkl. durchschnittlicher Defense, haben wir unseren Nachfolger für Nash. :tup:

Jonathan Walker hat geschrieben:
13.11.2017, 21:40
Jackson ist meist schneller als sein Kopf und hat noch eklatante Schwächen im Ballhandling, Abschluss am Ring und Fußarbeit und bei der Entscheidungsfindung. Klingt nach 'nem scheiß Spieler, aber er macht trotzdem schon irgendwie Spaß. Mir gefällt seine Aggressivität, auch wenn seine Drives oft in geblockten Würfen enden. Bender traut sich auch langsam. Geht in Transition ohne Zögern zum Dreier hoch und stopft auch mal einen.
Jackson hat also das Brandon-Knight-Syndrom. :mrgreen:
Ich mache mir aber keinerlei Sorgen und bin relativ sicher, dass er seine überhasteten Aktionen mit mehr Erfahrung abstellen kann. Er hat auch schon ein paar sehr feine Pässe gespielt. Ich denke die erste Halbzeit gegen die Magic war so ein Indikator was in ihm steckt. Aber Baustellen hat er zweifelsfrei noch mehr als genug.

-----

Was mich an der jungen Saison am meisten freut:
Booker und Warren zeigen bis jetzt das sie keine „empty Stats“ bei einem schlechten Team abliefern. Sie führen die jungen Grünschnäbel zu Siegen und sie haben beide noch Luft nach oben, natürlich besonders Booker. Schade das Watson und Bledsoe in den ersten drei Spielen noch dabei waren, ansonsten könnte man auch mit 6:8 oder 7:7 dastehen. Das ist beeindruckend und das hätte ich diesem Team mit all dem rohen Spielermaterial und der Inkonstanz niemals zugetraut.

Von Ulis bin ich bis jetzt abgrundtief enttäuscht. Keine Ahnung was da los ist. Ich fand im letzten Spiel war er wieder etwas besser, aber da habe ich ehrlich gesagt deutlich mehr erwartet.

Nachher geht es gegen die Lakers. Immer wenn ich Lobeshymnen auspacke geht danach wieder Suns-like etwas schief. Es wird Zeit das sich dies ändert. Ich tippe 116:110.

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Beitrag von STAT » 14.11.2017, 10:13

Schade, sehr ärgerliche Niederlage. Das war Not gegen Elend. Booker, Warren, Bender 29 -55 FG% / Rest 8-40 FG%
So kann man natürlicht nicht gewinnen. Jackson und Lonzo sahen aus wie der 59. und 60. Pick. :?

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#1611

Beitrag von lemanu » 15.11.2017, 16:18

auch wwenn zach lowe nicht mehr die ultratiefen bball thinkpieces raushaut wie zu grantland zeiten bleibt er dennoch einer meiner lieblings nba writer!
schöner status report und kurzresumee der letzten jahre der suns:

http://www.espn.com/nba/story/_/id/2133 ... booker-nba

wie ist eure einsvhätzung dazu? (lese nicht regelmäßig im suns thread und hab seit die letzten jahre höchstens 1-2 spiele geschaut)
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#1612

Beitrag von STAT » 15.11.2017, 17:53

@ lemanu

Wir haben über die Vergangenheit, die Gegenwart und die potentielle Zukunft hier alles gesagt und sehr viel darüber diskutiert. Vielleicht will Jonathan noch darauf eingehen, aber ich habe genug dazu geschrieben.

Zwei Sachen sind mir in dem Artikel ins Auge gesprungen wo ich gar nicht mitgehe.
The Suns need Chriss, Bender, and Jackson to pop. They represent the dividends from the wild spasm of moves in 2015. If they are busts, it is a disaster. If they are merely solid, the Suns could be the next Magic -- a rebuild without a tentpole star. That is a long, uncertain journey.
Selbst wenn der totale Worst Case eintrifft und Jackson, Chriss und Bender total floppen sehe ich kein Disaster. Außerdem wäre das tendenziell eher unrealistisch, weil wir bereits ein paar Spiele von ihnen sehen konnten. Bender wird niemals ein Bust werden, ausgeschlossen. Aber selbst wenn dies passiert ist es alles noch okay. Wenn man Booker und Warren einen NBA-tauglichen Supporting Cast zur Seite stellt, spielen die Suns um Platz 8 mit, d.h. Rookies raus, Veteranen rein. Dieses Szenario findet nur nicht statt, weil es niemand mehr möchte. Wenn wir den Blinkwinkel auf Win-Now richten, haben die Suns zwei Spieler die reinpassen. Booker und Warren. Der Rest ist zu jung, zu roh oder zu alt und/oder zu schlecht.

Ich würde es echt bescheiden finden, wenn die Suns wieder irgendwie im Mittelfeld gurken, aber man muss auch das gesamte Bild sehen. Der Westen ist brutal. Die Zeit für Träume und Wünsche ist momentan nicht vorhanden. Es wäre nicht schön um Platz 8 zu spielen, aber kein Disaster. Vielleicht hätte man die Chance durch einen guten Move noch nach oben zu klettern und HCA wäre irgendwie machbar. Allerdings gibt ein Problem => siehe unten.
But prime Booker profiles more as Bradley Beal, or a more dribbly Klay Thompson who isn't as good on defense, than James Harden -- an All-Star, but not a foundational player.
Ich habe von Booker jede Minute gesehen. Diejenigen die hier mitlesen wissen das ich ihn äußerst kritisch gesehen und große Zweifel an ihm hatte. Ich habe hier geschrieben warum ich inzwischen anderer Meinung bin. Das Ceiling von Booker ist meiner Meinung nach zum aktuellen Zeitpunkt überhaupt nicht zu bestimmen. Er hat nämlich eine Entwicklung genommen die ich niemals vorhergesehen habe. Er wurde vor ein paar Tagen 21 Jahre alt. Wenn der Junge nicht stagniert und so weitermacht, die Mentalität dazu hat er (!), dann reden wir nicht mehr von Klay. Bei weitem nicht!

Wenn die Messlatte Contender ist, dann muss in Phoenix noch viel passieren. Dafür fehlt mir noch die Phantasie nach den letzten Jahren. Wenn man wieder mitspielen möchte, braucht es meiner Meinung nach nur noch einen Spieler der ungefähr auf Booker’s Niveau kommen kann plus vernünftige Rollenspieler und natürlich einen Coach der mehr als „wir sind alle Freunde“ auf die Taktiktafel schreibt. Das hinzubekommen ist grundsätzlich nicht aus der Luft geholt. Es gibt allerdings ein "aber", ein ziemlich großes:

Das Problem ist nicht das Talent im Team. Das Problem ist der Owner und das Management. Selbst wenn die Suns nach der nächsten Draft fünf potentielle Superstars im Team hätten reicht das nicht aus. Die Suns würden es trotzdem verbocken wenn sie so weiter arbeiten wie in den letzten Jahren. Ob die Verantwortlichen es schaffen einen Contender oder ein Playoffteam zu bauen weiß ich nicht. Ich denke es steht aktuell 50:50 ob Booker in drei Jahren überhaupt noch in Phoenix spielt. Wenn sie ihm nämlich kein harmonisches Team an die Seite stellen können, dann wird auch diese Blase irgendwann platzen und das ist leider durchaus realistisch, sofern sich einige Dinge nicht ändern werden.

Ein Disaster ist für mich wenn die jungen Spieler alle floppen und Booker einen Trade fordert. Dann ist der Ofen endgültig aus und ich glaube davon erholt man sich auch nicht mehr. Solange Booker und Warren hier sind, ist die Hoffnung noch nicht erloschen. Aber ich denke die Suns haben die letzte Patrone im Colt. Jetzt muss man liefern.

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STAT
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#1613

Beitrag von STAT » 17.11.2017, 10:33

noch eine Ergänzung zum Vergleich Booker – Beal - Klay
over their last 12 games:

Booker (21): 24.8-4.3-3.9 + 59.9TS%, 53.7eFG%, 11.4REB%, 1.38AST/TO on 47-40-91 split
Beal (24): 23.8-4.9-3.3 + 60TS%, 54.6eFG%, 11.5REB%, 1.15AST/TO on 49-35-86 split
Klay (27): 20-3.7-2.8 + 61.4TS%, 60.7eFG%, 10.2 REB%, 1.48 AST/TO on 50-46-80 split
Klay spielt neben Curry/KD und Draymond Green! Ich denke viel mehr muss man dazu nicht mehr sagen. Klay wird bald 28 Jahre alt. Wenn Booker in 6 Jahren die Würfe bekommt, die Klay nehmen darf, schießt er alles zusammen.

Die Entwicklung von Beal ist herausragend, aber auch er spielt(e) neben Wall, Porter und gestandenen NBA-Spielern. Außerdem befindet er sich in seiner sechsten NBA-Saison.

Booker spielt mit Ausnahme von Warren in einem G League Team welches ein Top5 Pick holen soll. Er muss sich alles selbst erarbeiten. Die gesamte Defense konzentriert sich auf ihn. Er ist dafür verantwortlich das dieses Ramschteam überhaupt konkurrenzfähig ist und sogar Spiele gewinnt. Mal ganz davon abgesehen wächst der Kerl durch diese riesige Aufgabe. Booker ist ein Leader und kein Mitläufer. Ulis und James sind kein NBA-Niveau. Das kann man nicht anschauen. Booker war heute nicht besonders gut und legt mal eben 10 Assists auf. Das ist nur Boxscore und davon halte ich nicht viel, aber das zeigt trotzdem was in ihm schlummert.

Booker ist mit seinen 21 Jahren Clutch ohne Ende. Es ist wahnsinn wie er bereits so viel Verantwortung übernimmt und versucht das Team zu tragen. Der ist jetzt schon 10x mal so Clutch als es aktuelle Allstars jemals waren. Booker hat überhaupt keine Hilfe und trotz diesem ganzen Suns-Chaos, für welches es keine Beschreibung mehr gibt, legt er so eine Entwicklung hin. In Phoenix gibt es kaum ein System. Die Gründe sind vielschichtig. Erst einmal gab es nie wirklich eins, zweitens hatte der neue Coach keine Zeit eines zu installieren und drittens ist das mit den 20-jährigen sowieso ein schweres Unterfangen. Booker muss viel improvisieren und profitiert nicht davon, dass alles wie in einem Guss läuft wie z.B. in Houston oder Golden State. In Phoenix stehen manchmal alle nur rum und dann drückt man Booker den Ball in die Hand und mach mal.

Ich habe das 70-Punkte-Spiel wie auch Booker selbst komplett falsch eingestuft. Das war weder ein Unfall noch ein „nur ein Spiel“. (meine Worte) Nachdem was ich bis jetzt alles gesehen habe, war das alles nur kein Unfall. Es wird der Tag kommen an dem Book wieder so ein krankes Spiel raushauen wird.

Wer sich in diesem Saftladen in Phoenix so entwickelt, der hat meiner Meinung nach eine ganze Menge Talent.

Sebastian Hansen
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#1614

Beitrag von Sebastian Hansen » 17.11.2017, 11:20

Weißt du, was sehr nervig ist? Hättet ihr Booker nicht genommen damals, hätten wir ihn gekriegt...
Die Mecs in 2014:
Guard: Lance Stephenson, Randy Foye
Guard: Dwyane Wade
Forward: Chandler Parsons, Mike Dunleavy
Forward: Josh McRoberts
Center: Dwight Howard, Spencer Hawes

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#1615

Beitrag von STAT » 17.11.2017, 12:45

Sebastian Hansen hat geschrieben:
17.11.2017, 11:20
Weißt du, was sehr nervig ist? Hättet ihr Booker nicht genommen damals, hätten wir ihn gekriegt...
Als Booker gedraftet wurde, war er extrem roh und das ist er immer noch. Er hat noch viel Luft nach oben. Seine Schwächen hätten OKC damals sehr geschadet weil ihr im Win-Now gewesen seid. Er war kein sicheres Talent wo man wusste was man bekam oder was dabei heraus kommt.

Ohne die Verletzungen von Bledsoe und Knight wäre vielleicht alles anders gekommen. Er hätte niemals so viel Spielanteile bekommen und hätte sich garantiert nicht so schnell entwickelt. Möglicherweise hätte man ihn sogar getradet.

Ob diese Entwicklung in Oklahoma neben Russ und KD so stattgefunden hätte?

Phoenix ist für Booker ja Fluch und Segen zugleich. Bei einem anderen Team hätte er aufgrund seinen Schwächen niemals so viel gespielt, vor allem auch deshalb weil niemand in ihm einen möglichen Franchiseplayer gesehen hat. Mit Cam Payne in Phoenix wäre wenigstens Doncic so gut wie safe. :lol:

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Jonathan Walker
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#1616

Beitrag von Jonathan Walker » 18.11.2017, 01:12

Definitiv einer der schwächeren Artikel Lowes. Er vermischt mir hier teilweise zu viel Hindsight, also Entwicklungen, die man damals kaum vorausahnen konnte, mit Verklärung des Verlaufs einiger Gegebenheiten, also Transkationen McDonoughs, die damals dümmer/riskanter aussahen, als sie es letztendlich waren. Entweder man bewertet alles aus der damaligen Perspektive, oder alles aus der heutigen - aber Lowe legt es sich irgendwie so zurecht, dass es zu seiner Storyline passt: Dass die Suns verkackt haben. Das ist das, was wahrscheinlich viele gerne lesen wollen, aber ganz so einfach ist es halt nicht. Da hätte ich mir mehr von ihm erhofft.
Len has been a disappointment considering he went five spots above CJ McCollum, 10 above Giannis Antetokounmpo, and 22 above Rudy Gobert. Every team has draft regrets like that. Half the league missed on Antetokounmpo. Damn near the entirety of it passed on Gobert.
Eben. Warum dann überhaupt erwähnen? Kein Mensch hat diese Spieler damals in der Top-5 gesehen. Ich hätte damals lieber McLemore und vor allem Noel gehabt. Letzteren hat der Medical Staff um Nelson gestrichen und sieht momentan in Dallas auch nicht besser aus als Len, im Gegenteil. McLemore ist ein reiner Rollenspieler, mit Glück noch ein solider Starter. Jeder weitere Vergleich ist einfach Hindsight-Bullshit, sorry.
Dragic requested a trade in February 2015. He was in the final year of his contract, and several suitors recoiled at giving up assets for a guy who could walk in five months. The Suns somehow extracted two first-round picks from Miami in exchange for Dragic: a top-7 protected pick in the 2018 draft (unprotected in 2019) that looks a bit more enticing today with Miami at 5-6, and an unprotected pick in 2021. You can knock Phoenix for lots of things, but that is a nice haul for a non-All-Star point guard with both feet out the door.
Der Trade war von Anfang an genial. So zu tun als würde der Trade jetzt besser aussehen als damals (weil Miami nach 11 Spielen ein Spiel unter .500 ist?), ist doch Quatsch.
It's hard to remember now, but the majority of NBA insiders back then viewed the Lakers as a free agency juggernaut that might sign their way back to mediocrity in 2015-16 -- devaluing the pick Phoenix traded. They struck out, repeatedly and sometimes embarrassingly, before Jeanie Buss ordered a regime change. The pick still hasn't conveyed; it is unprotected now, and will go in this draft to either Philadelphia or Boston. It was a crown jewel after all.
Der Pick der Lakers sah damals nicht besonders wertvoll aus (wie er ja richtig anmerkt), dann zwischendurch hätte er wertvoll sein können, wenn die Lakers etwas besser/glückloser gewesen wären, momentan sieht es nach ca. dem 10. Pick aus. Das ist kein "crown jewel". Dass Knight derartig abkacken würde konnte auch kein Mensch vorausahnen. Im Nachhinein sieht der Trade und die folgende Verlängerung natürlich schlecht aus, aber als der Trade gemacht wurde, war er durchaus vertretbar.
Drafting Booker is the one question mark in comparing those two scenarios. In that first scenario -- in which the Suns keep Thomas, and hit the brakes after the Dragic deal -- they may not have picked high enough to nab Booker 13th in 2015. As Thomas lifted Boston into the playoffs, the Suns sunk without him from 29-25 at the trade deadline to 39-43 -- and jumped up in the draft order. No first-rounder taken after Booker that year has anything like his upside. That first scenario might include Cameron Payne instead of Booker.

It's still better than where Phoenix is today. They would have been able to pivot in almost any direction from a position of strength.
Ich würde den Thomas-Deal sicher nicht auf der Basis verteidigen, dass man mit IT wahrscheinlich zu gut gewesen wäre, um Booker zu draften. Das ist mir alles viel zu spekulativ (ich würde eher argumentieren, dass falls IT wirklich unglücklich war, man durch sein Signing und den Trade nach einer halben Saison immerhin einen zusätzlich Firstrounder bekommen hat, den man später im Paket für Chriss traden konnte). Aber Booker ist das beste, was den Suns seit 2010 passiert ist. Wie kommt Lowe darauf, dass es besser für die Suns gewesen wäre, IT zu behalten und Booker nicht draften zu können? Kann ich absolut nicht nachvollziehen.

Die Evaluierungen der Spieler sind okay. Bei Chriss verschweigt er, dass er im Sommer ordentlich Masse draufgepackt hatte, damit aber gar nicht spielen konnte und jetzt erst langsam wieder einen Körper hat, mit dem er effektiv spielen kann (wenn der Kopf mitmacht). Chriss ist kein Center, maximal für ein paar Minuten Smallball. Da sein Wurf blitzsauber aussieht und diese Saison auch ein paar Prozentpunkte besser fällt, geht er auch locker als Forward durch. Kreieren kann er halt (noch) nicht. Aber ein Spieler, der sowohl vertikales als auch horizontales Spacing liefert, kann neben Slashern wie Booker und Jackson noch wichtiger sein. Er contestet Würfe/Dunks, wo 90% aller Bigs lieber den Schritt zur Seite machen, um nicht auf dem Poster zu landen. Das gefällt mir wirklich gut. Wenn dann noch etwas defensiver IQ dazukommt, bin ich schon zufrieden. Einen zweiten Amare (mit Dreier) erwarte ich da gar nicht.

Bender hat halt erst letzte Woche richtig angefangen zu spielen. Mittlerweile gäbe es weit bessere Clips seiner guten Defense. Ist heute übrigens 20 geworden - Happy Birthday :tup:

Die Vergleiche für Booker sind allerdings mehr als unpassend. Beal und vor allem Klay haben davon geträumt, in Bookers Alter schon derartig produktiv und so effizient zu sein, wie es Booker diese Saison ist. Beal war das erstmals letzte Saison, im Alter von 23 (wenn auch dann direkt viel effizienter mit einem ORtg von 117) und Klay im Alter von 24 (Ort 112). Booker ist gerade 21 geworden. Beide haben jedoch völlig andere Rollen inne, da sie Zeit ihrer Karriere immer mit einem Allstar- bis Superstar-Playmaker zusammengespielt haben. Bei den Suns ist Booker seit er 19 ist meist selbst der Playmaker.

Harden hat übrigens in Bookers Alter 12/3/2 von der Bank aufgelegt. Von den Anlagen finde ich sie extrem vergleichbar, aber Booker ist im selben Alter bereits weiter (auch weil er keinen Spieler vom Kaliber Westbrooks oder Durants neben sich hat und sich austoben kann - klar). Ob er vom BBall-IQ mal so gut wie Harden wird, kann kein Mensch sagen. Aber bislang spricht aus meiner Sicht mehr dafür als dagegen.

Nicht falsch verstehen: Ich sehe es immer noch als zu unsicher, dass Booker mal als bester Spieler ein Team in die Finals führen kann und hoffe daher, dass man dieses Jahr nochmal Top-5 picken kann. Momentan ist man noch auf dem besten Wege dorthin, auch wenn die Hawks, Bulls, Kings und Mavs sicher auch richtig mies werden. Aber um ein Brad Beal zu werden, müsste Booker quasi im Alter von 21 stagnieren (und neben einem Star-Playmaker spielen). Das kann ich mir mittlerweile nicht mehr vorstellen. Dafür hat er sich in den letzten 3 Jahren viel zu sehr verbessert.

Ich stimme STAT sonst bei allem zu. Auch, dass Booker sich in OKC als Spotup-Shooter niemals zu dem Spieler entwickelt hätte, der er heute ist. Zudem ist OKC seit einer Weile den Beweis schuldig geblieben, dass sie junge Spieler einsetzen und entwickeln können.

__________

Krasses Spiel gegen Houston im einzigen Spiel der Saison im National TV. Im ersten Viertel ist man ziemlich unter die Räder gekommen, aber danach hat man mit der besten Offense der Liga recht gut mithalten können. Abartige Pace. Dass man ohne gute Verteidiger mit 20+ gegen Houston verliert war eh klar, von daher kann ich mit dem Ergebnis leben.

Monroe hat für den kranken Chandler gespielt und direkt solide abgeliefert. Eigentlich halte ich es für begrenzt sinnvoll, dass er überhaupt spielt, aber er ist offensiv doch ein ganz anderes Kaliber als Chandler und Len und macht es Warren, Booker und Co. direkt einfacher. Interessant wird es aber erst, wenn keiner von den drei Centern verletzt ist...
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#1617

Beitrag von STAT » 18.11.2017, 07:52

Zumal ich die Vergleiche mit Harden’s Qualität auch ziemlich schlecht finde. Wie du richtig sagst kann man die Anlagen und die mögliche Rolle vergleichen, aber mehr bitte (noch) nicht. Harden ist ein absoluter Elitespieler und klar besser als Steve Nash. Das muss man sich einfach mal bewusst werden.

Wenn Booker irgendwann die Harden-Rolle langfristig und effizient spielen kann und dabei auf das Niveau von Lillard etc. kommt, dann ist das sehr gut. Über alles andere braucht man noch nicht sprechen und es ist klar das ein 21-jähriger Spieler der gerade dabei ist sein Spiel zu finden nicht wie Harden aussieht. Das hat man gegen Houston auch klar erkennen können. Jedenfalls kann man um Booker aufbauen. Das ist schon mal großartig und Balsam für die Suns-Seele. Ich freue mich riesig darüber das ich manchmal absolut keine Ahnung habe.

Netter Sieg gegen die Lakers und Ulis war gut. Kuzma ist ein tolles Talent. Ball und Ingram muss man Zeit geben, aber als (Star) Free Agent der etwas gewinnen möchte würde ich im Sommer einen großen Bogen um L.A. machen. Ich bin gespannt ob sie sich mit DLo nicht komplett verzockt haben. Das was die Lakers vor drei Tagen in Phoenix und heute abgeliefert haben, war schon sehr grenzwertig.

Bis auf die Turnover war Book heute wieder

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#1618

Beitrag von Jonathan Walker » 19.11.2017, 14:52

Kuzma spielt gut, aber als tolles "Talent" würde ich einen 22-jährigen Rookie auch nicht mehr bezeichnen.

Laut dem Modell von fivethrtyeight landen die Bucks momentan übrigens auf Platz 17 in der Draft. Der Pick ginge also knapp nicht an die Suns. Mal sehen, wie sich das über die Saison noch entwickelt, aber wenn die Bucks weiterhin zwischen Platz 6 und 10 schwanken, könnte das noch spannend werden.

Der der Heat bewegt sich im selben Tier, kommt ja aber auf jeden Fall, sofern Miami nicht total einbricht.

Da die Clippers ohne Gallo (und Teodosic/Beverly) scheinbar kein PO-Team mehr sind, haben die Suns diese jetzt überholt. Stand heute wäre der eigene nur noch der 6. Pick.
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#1619

Beitrag von STAT » 19.11.2017, 15:58

17 Spiele sind gespielt. Es wird Zeit für eine erste Zusammenfassung.

Tyler Ulis:
Meine Prognose war: sehr guter Backup der seinen jungen Mitspielern helfen wird.

Das konnte er leider bis jetzt nicht zeigen. Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, aber ich habe mehr erwartet. Besonders wegen seinem Playmaking hatte ich Hoffnung das er seinen Mitspielern bei deren Entwicklung helfen kann. ORtg von 88. Enttäuschend.

Mike James:
Hatte ich nicht auf der Rechnung. Anfangs bei geringer Erwartungshaltung positiv überraschend. Nach mehreren Spielen ist er für mich tendenziell eher ein Spieler wie Knight. Kann mal heiß laufen, aber auch häufig mit Tunnelblick, schlechter Wurfauswahl und komischen Entscheidungen. Ist in der NBA vielleicht ein dritter Point Guard, aber stand heute nicht mehr. Wenn McD ihm einen langfristigen Vertrag gibt verstehe ich die Welt nicht mehr.

Troy Daniels:
Grundsätzlich denke ich, dass Daniels ein Spieler ist den jedes Team gebrauchen kann, aber mehr als Shooting kommt da nicht viel. 10 Minuten am Ende der Rotation geht in Ordnung. Mehr aber nicht. Neben einem Ulis oder James sieht das im Gesamtpaket dann ziemlich übel aus und spiegelt dann doch die Qualität des Teams wieder.

Devin Booker:
Meine Prognose war: Devin zeigt das er mittel - bis langfristig bei einem Contender mindestens die zweite Option sein kann.

Das hat er definitiv gezeigt und erfüllt. Alles was ich mir erhofft habe, hat er übertroffen. Zeigt defensiv mehr Einsatz und sah teilweise verbessert aus. Das war bereits in der Preseason zu erkennen. Seine Defense ist lange nicht gut, aber ein Schritt in die richtige Richtung. Offensiv kann er scoren wie er möchte. Wenn er einen normalen/guten Tag hat kann ihn niemand verteidigen. Sein Playmaking ist definitiv ausbaufähig, aber sehr vielversprechend. Auch hier waren klare Verbesserungen erkennbar. Seine Court Vision ist gut und er findet häufig den besser positionierten Mitspieler. Er ist der beste Playmaker im Team.

Derrick Jones Jr.:
Meine Prognose war: Ich glaube nicht das er es in der NBA schaffen wird.

Hat bis jetzt 27 Minuten in fünf Spielen bekommen. Konnte sich also nicht wirklich beweisen und meine Meinung widerlegen.

Josh Jackson:
Meine Prognose war: Fester Bestandteil der Rotation. Viele Rookiefehler, aber zeigt immer wieder was er kann. Jackson wird wie Booker ein fester Bestandteil der Zukunft sein.

Hmmm. Rookiefehler gibt es genug. Insgesamt habe ich mir mehr von ihm erwartet, obwohl Rookies bei mir generell unter Artenschutz stehen. Defensiv war sein Potential auf jeden Fall zu erkennen. Das kann hoch hinausgehen. Offensiv fing er vielversprechend an in dem er seine Dreier getroffen hatte, aber der ist inzwischen eingebrochen. Wenigstens war das schon mal da. Er trifft seine Freiwürfe nicht, enttäuscht beim Ballhandling und wirft den Ball regelmäßig weg. Ab und zu auch offensiv Lichtblicke, aber mir war es zu wenig. Sein Einsatz ist vorbildlich und ist ihm wohl auch teilweise im Weg. Kein Grund zur Panik. Es sieht für mich stark danach aus das er sich noch an das Tempo in der NBA gewöhnen muss. Seine Leistungen waren wohl auch das Resultat da er grünes Licht hatte. Das zieht die Stats natürlich auch stark nach unten. Vielleicht wäre es besser gewesen zu Beginn weniger zu machen/machen zu wollen. Deutlich Luft nach oben, aber insgesamt enttäuschend, weil ich Jackson doch sehr stark gesehen habe. Die Anlagen sind da, aber Geduld ist auch hier dringend notwendig. ORtg von 82. Autsch.

TJ Warren:
Meine Prognose war: Warren wird der Traum im Fantasyteam sein.

Seine Leistungen waren bis jetzt in Ordnung, aber ich finde das er extrem darunter leidet das Ball - und Playermovement stark ausbaufähig sind. Warren ist kein Ausnahmespieler. Er ist vom Umfeld abhängig und nach wie vor bin ich der Meinung, dass er in einem guten Team mit einer klaren Philosophie die Lichter ausschießen kann. Sein Offensivpotential ist mit Ausnahme vom Dreier enorm. Rebounding, Passing und Defense hat er leicht verbessert und ich denke er hat Luft nach oben. Da waren einige Moves dabei wo ich ganz erschrocken war wie er für andere kreiert hat. Wenn er sein Spiel konstant abruft, an einigen Schrauben dreht und hoffentlich irgendwann vom Team und vom System profitieren kann, hat er einen der besten Verträge in der NBA. Ich kann ihn mir neben Booker auch locker als Starter vorstellen. Die Qualität dazu hat er. Best Case wäre natürlich Jackson liefert mittelfristig ab und Warren kann als 6th Man von der Bank kommen. Wenn nicht braucht man einen neuen 6th Man mit Wurf!

Marquese Chriss:
Meine Prognose war: Ich bin überfragt.

Daran hat sich nicht geändert. An Amare Stoudemire 2.0 mit Wurf glaube ich langsam auch nicht mehr. Das Pendel zwischen gut und schlecht ist bei Chriss extrem. Ich finde es nach wie vor richtig das er mit diesem Upside geholt wurde, aber was aus ihm wird und wie ich seine Leistungen bewerten soll weiß ich nicht. Ganz komisch.

Dragan Bender:
Meine Prognose war: defensiv ok, offensiv verloren. Das Spiel unter Watson hilft Dragan in seinem jungen Alter kein Stück weiter. Unter Brad Stevens würde ich mich ganz weit aus dem Fenster lehnen. Wenn Bender die richtige Mentalität mitbringt, dann kann er mit seinem Skillset in der NBA eigentlich nicht scheitern. Ähnlich wie bei Chriss ist Geduld erforderlich.

Watson ist weg und Triano ist nicht Brad Stevens, aber ich lehne mich trotzdem aus dem Fenster. Mobilität, IQ, Wurf, Länge, Passing, es ist alles da. Der Block gegen Ingles war für mich das Highlight der Saison. Dragan hat riesiges Potential und im Gegensatz zu Jackson/Chriss würde ich mich hier festlegen, dass er eine super Zukunft hat wenn nicht alles komplett schief läuft. Er ist der Power Forward oder der Center der Zukunft. Seine Statistiken hauen niemanden vom Hocker, aber das was Dragan gezeigt hat reicht mir. In 2-3 Jahren wird er liefern und mit Booker ein geiles Duo bilden. Hoffentlich kommt noch was dazu. :D

Tyson Chandler:
Meine Prognose war: sportlich kein großer Impact - Trade zur Deadline

Ich kann seinen Wert für das Team kaum bewerten und weiß es ehrlich gesagt nicht. Was man sportlich erwarten konnte, liefert er. Das ist unter dem Strich nicht mehr sehr viel.

Alex Len:
Hatte ich nicht mal mehr eine Prognose abgegeben. Trotz Verbesserungen sehe ich ihn nicht wirklich in Phoenix.

Earl Watson
Meine Prognose war: Für mich ein größeres Fragezeichen als Bender und Chriss.

:lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

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#1620

Beitrag von STAT » 19.11.2017, 17:47

Jonathan Walker hat geschrieben:
19.11.2017, 14:52
Kuzma spielt gut, aber als tolles "Talent" würde ich einen 22-jährigen Rookie auch nicht mehr bezeichnen.
Sofern Kuzma ein Spätentwickler ist, wovon ich ausgehe, würde ich ihn noch als Talent bezeichnen, ja. Ich finde neben dem Alter spielen noch andere Faktoren eine Rolle. Ich habe da keine feste Altersgrenze ob jemand bei mir mit 24 Jahren noch als Talent durchgeht oder nicht. Warren ist in meinen Augen auch noch ein Stück weit ein Talent. Abrines ist 24 und geht ins zweite NBA-Jahr. Den sehe z.B. ich auch noch in dieser Kategorie. Towns und Porzingis sind mit 24 vielleicht nahe am Optimum ihres Potentials und gelten nicht mehr als Talent. Andere fangen da erst richtig an. Bsp.: Jimmy Butler

Ich finde nicht, dass man anhand des Alters generell pauschalisieren sollte. Die Entwicklung ist mit 22 im Fall von Kuzma bestimmt nicht abgeschlossen. Wir benutzen das Wort Talent ja häufig im Zusammenhang mit jungen Spielern und dementsprechend ist ein 30-jähriger Spieler somit kein Talent mehr. Wenn man es genau nimmt, was ich selbst nicht tue, ist das per Definition falsch.
Jonathan Walker hat geschrieben:
19.11.2017, 14:52
Laut dem Modell von fivethrtyeight landen die Bucks momentan übrigens auf Platz 17 in der Draft. Der Pick ginge also knapp nicht an die Suns. Mal sehen, wie sich das über die Saison noch entwickelt, aber wenn die Bucks weiterhin zwischen Platz 6 und 10 schwanken, könnte das noch spannend werden.

Der der Heat bewegt sich im selben Tier, kommt ja aber auf jeden Fall, sofern Miami nicht total einbricht.

Da die Clippers ohne Gallo (und Teodosic/Beverly) scheinbar kein PO-Team mehr sind, haben die Suns diese jetzt überholt. Stand heute wäre der eigene nur noch der 6. Pick.
Ich habe äußerst wenig Hoffnung auf einen Top 5 Pick. Wenn es klappt freue ich mich, aber ich rechne mit 6-8. Die Konkurrenz ist schon ziemlich heftig. Die Alternative kann nicht sein Booker nach Hause zu schicken. :mrgreen:

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#1621

Beitrag von STAT » 20.11.2017, 07:55

Nun steht man also unter Triano bei 7-8. In den letzten drei Spielen wurden 28, 28 und 32 Assists aufgelegt. Darunter waren zwar nur die Bulls und die Lakers was das alles wieder relativiert. Im Spiel gegen die Rockets war es bei der völlig verrückten Pace kein Wunder. Trotzdem ist das natürlich eine unglaubliche Steigerung zur Vergangenheit und gerade bei den Suns sollte diese Entwicklung durchaus Beachtung finden. :tup:

Ich muss mich momentan zurückhalten nicht vom Tankingzug abzuspringen. Mich interessiert brennend wie gut dieses Team mit einer Vorbereitung und einem ordentlichen Supportingcast für Booker und Warren wäre.

Nächstes Spiel ist gegen die Bucks. Wenn Giannis keinen Sahnetag hat, ist bestimmt was drin. Bledsoe’s Leistungen sind sehr bescheiden. Der dürfte ordentlich motiviert sein, aber wenn er seine übliche Defense auspackt wird es selbst Ulis einfach haben. Ich denke Brogdon wird Booker verteidigen. Könnte ein cooles Matchup werden. Interessant dürfte auch sein wie sich Jackson und Bender defensiv gegen Giannis anstellen.

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#1622

Beitrag von STAT » 27.11.2017, 19:49

Eine Woche später ist man dann doch wieder auf dem Tankingzug, ich bekomm die Krise. Die Achterbahnfahrt geht weiter und vielleicht sollte ich für 17/18 keine Prognosen mehr abgeben!

...und vielleicht sollte ich auch meine teilweise harte Kritik an Hornacek und Watson wieder ein Stück weit relativieren. Das rechtfertigt deren katastrophale Ingame Entscheidungen nicht, aber mich beschleicht langsam das Gefühl, dass Sarver und McD das Team aufstellen. Vielleicht erklärt das die Rotationen von Hornacek und Watson.

Was da schon wieder abgeht ist haarsträubend und die gleiche Katastrophe wie damals mit Tucker. Für irgendeinen schlechten Pick zieht man den Showcase von bedeutungslosen Spielern der Entwicklung der eigenen Talente schon wieder vor. Chandler und Monroe in der Starting 5. Jackson und Warren in der Starting 5. Respekt das man nicht wieder mit 40 abgeschossen wird. Wie sie das schaffen weiß ich nicht, aber immerhin. Das ist eine Leistung und muss ich anerkennen.

Der Anfang unter Triano war echt vielversprechend, aber tendenziell geht das komplett schon wieder in die falsche Richtung. Nach all dem was in den letzten Jahren schiefgelaufen ist, bleibe ich fragend zurück und finde keine Antworten mehr. Was muss noch passieren das es endlich aufhört?

Ist der nächste Coach Byron Scott? Ist man wirklich jetzt schon wieder im Tankmodus? Das kann nicht sein, um Himmels Willen. So klappt’s mit dem Top5 Pick dann vielleicht doch noch. Als nächstes spielen dann Jackson, Warren, Len, Monroe und Chandler in der Starting Lineup? Tyson übernimmt das Playmaking und Len sorgt für das Spacing hinter der Dreierlinie?

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#1623

Beitrag von Poohdini » 05.12.2017, 10:55

Was für ein grauenhaftes Spiel von beiden Seiten; es war wirklich hart, sich das anzuschauen. Die Teams wollten teilweise keine Defense spielen. Die Suns lassen teilweise Ullis auf Simmons, die Sixers lassen Leute einfach an der Dreierlinie frei stehen. Das war teilweise defensive Arbeitsverweigerung. Beide Teams waren glücklich, dass die Würfe von der Dreierlinie nicht gefallen sind, so offen wie die waren.

Suns verdient gewonnen, weil sie es besser bestrafen konnten, Booker in HZ 2 im Supernova-Modus.

Als ich ihn gesehen habe, HZ1: Was ein Chucker, nimmt nur kack Würfe, kreiert weder für sich noch für andere und das Pech im Abschluss ist nur folgerichtig.
HZ2: Wow, zukünftiger Star? Es geht gar nicht so sehr um das Treffen/Verfehlen von Würfen, sondern um das Kreieren guter Würfe. Die erste Halbzeit bestand hauptsächlich aus vielen 1-Dribble-PullUps, was einfach nicht genug ist. HZ 2 dann ganz anders und logischerweise sehr erfolgreich.
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#1624

Beitrag von STAT » 05.12.2017, 13:25

Poohdini hat geschrieben:
05.12.2017, 10:55
Was für ein grauenhaftes Spiel von beiden Seiten; es war wirklich hart, sich das anzuschauen. Die Teams wollten teilweise keine Defense spielen. Die Suns lassen teilweise Ullis auf Simmons, die Sixers lassen Leute einfach an der Dreierlinie frei stehen. Das war teilweise defensive Arbeitsverweigerung. Beide Teams waren glücklich, dass die Würfe von der Dreierlinie nicht gefallen sind, so offen wie die waren.
Ach du meine Güte. :lol: Daran erkenne ich wieder wie sich meine Wahrnehmung in den letzten Jahren durch diese desaströse Organisation verändert hat. Ich empfand dieses Spiel als das zweitbeste der Saison inkl. "guter" Defense.

Anmerkung: Ich spreche nicht von NBA-Defense, sondern von der Suns-Defense.

Ich bin anderes gewohnt. Das Spiel in Philly dürfte mit dem aktuellen recht unreifen Kader und dementsprechendem Leistungsvermögen nahe am Best Case gewesen sein. Ich bin schon sehr zufrieden mit der Vorstellung. Aber ich habe auch nicht Embiid/Simmons und einige gute Rollenspieler in meinem Lieblingsteam. Meine Erwartungen sind schon ganz andere.
Poohdini hat geschrieben:
05.12.2017, 10:55
Suns verdient gewonnen, weil sie es besser bestrafen konnten, Booker in HZ 2 im Supernova-Modus.

Als ich ihn gesehen habe, HZ1: Was ein Chucker, nimmt nur kack Würfe, kreiert weder für sich noch für andere und das Pech im Abschluss ist nur folgerichtig.
Das hat er immer wieder drin, was ich durchaus kritisch sehe, aber mich wundert es nicht. Chucker waren in der Vergangenheit in Phoenix die besten Spieler, allen voran Knight/Bledsoe. Teletovic ist so das Paradebeispiel wie Booker in Phoenix aufgewachsen ist. Wen interessiert schon eine schlechte Wurfauswahl? Zusätzlich hat es ihm Watson beigebracht, weil das der Gameplan von Watson war, welcher er selbst in diversen Interviews bestätigt hat. Hinzu kommt das er oft alleine ist. Seine Mitspieler sind meilenweit von seiner Qualität entfernt. Ulis hatte nun sein zweites/drittes gutes Spiel. Der bekommt kein Bein auf den Boden. Es kommt gelegentlich vor, dass Booker deswegen überdreht und dann sieht das ziemlich übel aus. Da muss er noch die richtige Balance finden und je nachdem auch mal vom Gaspedal gehen. Das soll das Gechucke nicht entschuldigen, aber ein Stück weit erklären.

Poohdini hat geschrieben:
05.12.2017, 10:55
HZ2: Wow, zukünftiger Star? Es geht gar nicht so sehr um das Treffen/Verfehlen von Würfen, sondern um das Kreieren guter Würfe. Die erste Halbzeit bestand hauptsächlich aus vielen 1-Dribble-PullUps, was einfach nicht genug ist. HZ 2 dann ganz anders und logischerweise sehr erfolgreich.
Aussetzer wie in der ersten Halbzeit kommen bei ihm immer weniger vor, weshalb man sich an Supernova-Modus fast schon ein bisschen gewöhnt. Für mich war seine Performence eigentlich in etwa das was ich ihn ihm sehe und was ich mittel – bis langfristig konstant von ihm erwarte.

Sarver wäre gut beraten DBook eine Statue zu bauen und ihm jeden Tag in den A**** zu kriechen. Jetzt liegt es am Management ob man Kings und Pelicans 2.0 wird oder nicht. Booker hat meiner Meinung nach locker das Potential der beste Spieler zu werden der jemals ein Suns-Jersey getragen hat, noch vor Nash. Booker rollt gerade diesem Amateurhaufen in Phoenix den roten Teppich aus. Wenn sie das nicht nutzen sind sie selbst schuld.

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#1625

Beitrag von Poohdini » 05.12.2017, 13:47

Ich denke einfach, dass ein Spieler zeigen soll, dass er Anlagen hat, selbst wenn der Wurf nicht vorhanden ist (wie bei Simmons) oder eben mal nicht fällt. So Spieler wie Covington sind offensiv nutzlos, wenn der Wurf nicht fällt; gerade bei Mitchell hatten wir es im Jazz Thread ja auch die Frage, wie gut er werden kann. Bei Mitchell ist es noch so, dass der Wurf fällt und alles ist toll, ansonsten sieht man da aber (noch!!) wenig Starhaftes.
Bei Booker ist darüber hinaus der Wurf mittlerweile Realität, sogar aus dem Dribbling (was IMO einer der wertvollsten Skills überhaupt ist heute) und er zeigt darüber hinaus fortgeschrittene Reads aus dem Dribbling und kann eben scoren, selbst wenn er nicht nur wirft. Ich bin da echt gespannt.


Zur Defensive: Die Suns haben alles in allem trotzdem besser verteidigt als Philly, insofern scheint deine Wahrnehmung da zu passen. Aber auch viel zu viele Dreier von RoCo und Redick, die man zugelassen hat, weil man orientierungslos war in der Defensive. Gleichzeitig hat man davon profitiert, dass den Sixers einfach die Ballhandler ausgehen. Wenn Simmons in den Post geht, haben die Suns fast nicht darauf reagiert und Ullis, Jackson oder so draufgelassen. Das war Glück, dass keiner der Sixers den Pass spielen kann.

Ich bin so froh, wenn Fultz zurück ist.
Twitter: @PhilCostanzo

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