Ist es sinnvoll, den Draft ohne die zu ziehenden Spieler zu betrachten? Ja! Anhand der Team Needs und Pläne der Franchises lassen sich die optimalen und die wahrscheinlichsten Draftstrategien darstellen. Teil 1 von 3.
Ist es sinnvoll, den Draft ohne die zu ziehenden Spieler zu betrachten? Ja! Anhand der Team Needs und Pläne der Franchises lassen sich die optimalen und die wahrscheinlichsten Draftstrategien darstellen. Teil 1 von 3.
Nach Bekanntwerden des Blockbuster-Deals zwischen den Brooklyn Nets und den Boston Celtics ließen die NBA-Teams aus Phoenix, Milwaukee und Los Angeles die Basketball-Welt erneut aufhorchen. Der viel umworbene, aufstrebende Combo-Guard Eric Bledsoe und Veteran Caron Butler wechseln in die Wüste Arizonas, Jared Dudley wird im Gegenzug zu den Los Angeles Clippers transferiert. Gleichzeitig leitet diese Transaktion einen Sign & Trade von J.J. Redick von den Milwaukee Bucks ein, die von den Clippers und Suns wiederum jeweils einen second-round pick erhalten. Im Folgenden wird der Trade und seine Folgen aus Sicht der Beteiligten bewertet.
Im Mittelmaß gefangen zu sein, ist das schlimmste, was einem NBA-Team passieren kann – gerade als kleiner Markt. In der Regel zu gut, um die ganz hohen Draftpicks und damit die Chancen auf einen Star zu haben, zu schlecht, um auch nur im entferntesten an die zweite Playoff-Runde zu denken oder die Anziehungskraft für die begehrtesten Free Agents zu haben. Die Milwaukee Bucks kämpfen nun schon seit elf Jahren gegen das Mittelmaß an, ohne sich so wirklich aus ihm befreien zu können…
An etwas mangelte es am Abend des Draftdays sicherlich nicht: Gerüchten über spektakuläre Trades. Der erste Trade des Abends bestätigte jedoch die Gerüchte, die schon seit Tagen durch das Netz gingen: Die Sacramento Kings wollten ihren Pick an Position 7 loswerden. Noch vor 24 Uhr deutscher Zeit war es also um den siebten Pick des diesjährigen Drafts geschehen, in Form eines Three-Team-Trades zwischen den Charlotte Bobcats, den Milwaukee Bucks und eben den Sacramento Kings. Doch war der Deal wirklich für alle vorteilhaft? Fabian Thewes analysiert.