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Nach zwei relativ ungefährdeten Heimsiegen traten die San Antonio Spurs am Freitag im Staples Center zu Spiel 3 ihrer Erstrunden-Serie gegen die Los Angeles Lakers an. Knapp zweieinviertel Stunden später hatte das Team aus Texas dem alten Rivalen mit einem vernichtenden 120:89 die für LA höchste Playoff-Niederlage der Franchise-Geschichte zugefügt und die Führung in der Serie auf 3:0 ausgebaut. Einige Beobachtungen.

Rund eine Woche lang mussten die San Antonio Spurs warten, bis klar war, dass es in der zweiten Runde der Playoffs nicht zum erneuten Aufeinandertreffen mit den Memphis Grizzlies kommen würde, sondern dass es nun vielmehr gegen die Los Angeles Clippers geht. Während die Spurs ohne Probleme ihren Erstrundengegner aus Utah mit 4-0 überrollten, musste das Team aus Los Angeles gegen Memphis bis zum Ende von Spiel 7 zittern. Mögen die Wege in die zweite Runde auch unterschiedlich gewesen sein, so beginnt die Serie natürlich wieder bei Null, und beide Klubs können sich durchaus berechtigte Hoffnungen machen, am Ende als Sieger daraus hervorzugehen.

Zum ersten Mal seit 2008 haben die Spurs das Auftaktspiel einer Playoffserie gewonnen. Damals brauchte es einen Dreier von Tim Duncan und zwei Verlängerungen, um die Phoenix Suns zu besiegen. So dramatisch war das erste Spiel in den Playoffs 2012 gegen die Utah Jazz bei Weitem nicht.

Es gibt durchaus eine Reihe von talentierten Spielern in Sacramento, doch das richtige Rezept, das Potenzial in Erfolg umzuwandeln, ist offensichtlich noch nicht gefunden. In diesem Artikel wird nun ein Blick darauf geworfen, wie es um den Backcourt, also die Guard-Situation der Kings, bestellt ist und warum der letzte Pick im Draft 2011 dabei eine so große Rolle spielt.

Man kennt das ja aus der Fußball-Bundesliga: Wenn ein Klub schwierige Zeiten durchmacht und zu lange hinter den Erwartungen zurückbleibt, dann ist es meistens der Trainer, der gehen muss, auch wenn sich die Fans zuweilen wünschen, dass eher einzelne Spieler oder gleich der Vorstand ausgetauscht würden. Wie verhält sich das nun bei Paul Westphal, der dieser Tage von den Sacramento Kings entlassen wurde?