“Fear the Beard” – das war der Spruch, der zum Leitmotiv des bärtigen Shooting Guards der Oklahoma City Thunder ausgerufen wurde. Verdient hatte er sich diesen Slogan allemal. In den letzten Playoffs feierte James Harden endgültig seinen Durchbruch, als er beispielsweise in der ersten Runde die vierte Partie in Dallas im Alleingang drehte. Jedoch war Harden zum Leidwesen der Thunder nicht mehr in der Lage, das spielerische Niveau in den Finals zu halten und agierte so schlecht wie seit seiner Rookie-Saison nicht mehr. Zu diesem Zeitpunkt gingen die meisten davon aus, dass der Kern der Thunder um Russell Westbrook, Kevin Durant, Serge Ibaka und James Harden noch mindestens einen gemeinsamen Angriff auf den Titel starten würden, doch das ist seit kurzem Geschichte. James Harden ist kein Spieler der Thunder mehr. Er wurde zusammen mit den Bankspielern Cole Aldrich, Daequan Cook und Lazar Hayward für Kevin Martin, Jeremy Lamb und mehreren Draftpicks nach Houson getradet. Im Folgenden gibt es die Gründe, Chancen und Risiken dieser Entscheidung zu lesen.